Einige Figuren sind einfach viel zu charismatisch, zu cool oder auch zu interessant, um nicht auch mit ihnen in ein großes Abenteuer aufbrechen zu wollen. Nachfolgend wollen wir uns deshalb zehn NPCs ansehen, bei denen wir uns gewünscht hätten, sie selbst spielen zu dürfen.
Spoilerwarnung: Der Artikel enthält Spoiler zu den NPCs und damit verbundenen Spielen.
Diana Burnwood (Hitman-Reihe)
Wenn ihr mal in der Rolle des schweigsamen Agent 47 auf Mordtour gegangen seid, kennt ihr natürlich seine Vertraute Diana Burnwood. Sie ist ein Mitglied der Auftragsmörder-Organisation ICA und als Betreuerin für unseren Protagonist zuständig.
Im Laufe der Reihe erfahren wir mehr über Dianas Vergangenheit: So ist sie selbst eine hoch begabte Agentin, die bereits seit Jahren für die ICA arbeitet. Deshalb schmerzt es umso mehr, dass wir nie mit ihr einen Auftrag ausführen durften, etwa in einem Flashback, in dem wir mehr über ihre Zeit in der ICA vor Agent 47 erfahren.
Elena Fisher (Uncharted-Reihe)
Elena ist aus dem Uncharted-Franchise nicht mehr wegzudenken, schließlich ist sie bereits seit dem allerersten Spiel der Hauptserie mit von der Partie. Sie ist nicht nur Nathan Drakes wahre Liebe, sondern auch sein moralischer Kompass.
Wegen ihrer charmanten Art vergessen wir jedoch gerne mal, dass es Elena auch faustdick hinter den Ohren hat. Es ist einfach schade, dass wir sie nie spielen durften, um mit ihr vielleicht eine ihrer gefährlichen Reportagen erleben zu können.
Farah (Prince of Persia: The Sands of Time-Trilogie)
Im Action-Adventure-Klassiker Prince of Persia: The Sands of Time sehen wir, dass der Prinz und seine Begleiterin Farah zunächst keinen sonderlich guten Start haben. Doch im Laufe der Zeit kommen sie sich näher und bauen eine echte Verbindung zueinander auf.
Farah wird uns dabei nicht als schutzloses Fräulein in Nöten präsentiert, sondern als ausgezeichnete Kriegerin, die es an der Seite des Prinzen mit zahlreichen gefährlichen Monstern aufnimmt. Es wäre bestimmt eine spannende Abwechslung gewesen, ihre Perspektive der Geschichte zu erleben und dabei ihre Künste mit Pfeil und Bogen einsetzen zu können.
Legion (Mass Effect-Reihe)
Unter den Dutzenden Charakteren, die wir in den schier unendlichen virtuellen Weiten des Mass Effect-Universums kennenlernen, sticht Legion heraus. Er ist ein einmaliger Geth-Infiltrator, ein Mitglied einer humanoiden Maschinenspezies, der über mehr als 1000 Programme, sozusagen Identitäten, verfügt.
Legion ist vor allem wegen seiner Art so besonders und eine der spannendsten Figuren. Allein mitzuerleben, wie seine ganzen Identitäten versuchen, einen Konsens zu finden, hat Potential für zahllose spannende Geschichten. Mal ganz davon abgesehen, dass er durch seine Interaktionen mit Shepard und seinen Leute allmählich menschlicher wird.
Merrin (Star Wars Jedi: Fallen Order)
Mit Merrin haben wir im Action-Adventure Star Wars Jedi: Fallen Order wahrlich keinen sonderlich guten Start. Dies ist überaus verständlich, schließlich gehörte sie zu den Nachtschwestern und hat keine guten Erinnerungen an Leute mit Lichtschwertern.
Letztendlich verbündet sie sich jedoch mit Cal und hilft ihm. Gerne hätten wir hier auch mit Merrin die Levels erkundet, denn ihre Magie wäre sicherlich eine tolle spielerische Abwechslung gewesen und wir hätten sie in extra Quests und Cutscenes noch besser verstehen lernen können.
Sadie Adler (Red Dead Redemption 2)
Im Laufe unseres Wild-West-Abenteuers mit Arthur Morgan lernen wir die taffe Sadie Adler kennen, die sich ab und an sogar unserer Bande anschließt. Sie ist eine charismatische, temperamentvolle, entschlossene Frau, der sich niemand in den Weg stellen sollte.
Darüber hinaus haben ihr die Autoren auch eine tolle Hintergrundgeschichte auf den virtuellen Leib geschrieben. Eine, die sich um Rache dreht und die wir gerne selbst erlebt hätten. Ihr Wandel hin zu einem echten Outlaw ist überaus interessant und auch hinsichtlich ihrer Fähigkeiten mit den Schießeisen muss sie hinter ihren männlichen Kollegen keinesfalls zurückstecken.
Wie cool ein DLC mit Sadie Adler wäre, beschreibt Linda in ihrer Kolumne genauer:
Victor "Sully" Sullivan (Uncharted-Reihe)
Sully ist einer dieser Charaktere aus dem Uncharted-Universum, die man als Spieler*in einfach ins Herz schließen muss. Er ist nicht nur ein Mentor für Nathan Drake, sondern auch eine Vaterfigur. Er begleitet uns immer wieder auf neue Abenteuer, obwohl er, genauso wie Nate, Schwierigkeiten magisch anzieht.
Wie die anderen Figuren des Franchise ist Sully nicht perfekt, was ihn umso sympathischer macht. Es ist wirklich schade, dass wir nie direkt mit diesem Gentleman-Gauner auf Schatzsuche gehen durften, etwa in einem Prequel zur Reihe, in dem wir ihn in seiner Jugend begleiten.
Tess (The Last of Us)
Am Anfang unseres gefährlichen Roadtrips durch die Vereinigten Staaten sind wir nicht nur mit Joel und Ellie unterwegs, sondern werden auch noch von Tess begleitet. Sie und Joel kennen sich bereits sehr lange und haben schon einiges zusammen durchgestanden.
Während unser griesgrämiger Hauptcharakter zunächst sehr abwesend zu Ellie ist, geht Tess auf das Mädchen ein und kümmert sich um sie. Allerdings sehen wir auch mehrfach, dass sie eine taffe Überlebenskünstlerin ist, die wir gerne als spielbare Figur gehabt hätten, etwa in einem Flashback, der uns Tess und Joel bei einem ihrer früheren Jobs zeigt.
Triss (The Witcher-Reihe)
Die junge Magierin Triss ist kaum mehr aus den The Witcher-Spielen wegzudenken und wickelt selbst unseren knallharten Monsterschlächter Geralt um den Finger. Sie mag zwar unschuldig aussehen, doch der erste Eindruck täuscht, denn sie kann auch ordentlich austeilen.
Leider dürfen wir das im Laufe des düsteren Fantasy-Abenteuers nicht aus erster Hand miterleben, denn in den Kämpfen können wir Triss nicht steuern. Dies ist schade, denn ihre mächtigen magischen Fähigkeiten hätten sich sicherlich sehr spaßig gespielt.
Zelda (The Legend of Zelda-Reihe)
Gut, ihr habt uns erwischt: Bei diesem Eintrag schummeln wir ein bisschen, denn in dem einen oder anderen Nintendo-Spiel war Zelda tatsächlich bereits spielbar. Allerdings durften wir uns leider nie in einem der Hauptteile mit ihr ins Abenteuer stürzen.
Es gab bisher noch kein Spiel, in dem nur sie im Rampenlicht stand und in dem wir nur mit ihr durch die Levels wirbeln und ihre coolen Kräfte einsetzen durften. Es ist frustrierend, dass sie dieser kultigen Spielereihe ihren Namen gibt, wir allerdings bisher nicht die Chance hatten, mit ihr eine eigene Geschichte zu erleben.
Noch mehr Spiele-Held*innen: neben dieser Liste mit NPCs, die wir sehr gerne einmal selbst gespielt hätten, erwarten euch in unseren Held*innen-Wochen noch mehr Artikel zu interessanten Charakteren aus Videospielen. Schaut dafür einfach in unsere Übersicht rein.
Welchen NPC hättet ihr gerne einmal gespielt und warum?
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