Sundered im Test - Halbwegs Hit-verdächtig

Sundered ist halb Metroidvania, halb Roguelike. Das passt zusammen, im Test hatten wir aber nur halb so viel Spaß, wie gedacht.

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Mit Magie und Geschick besiegen wir in Sundered riesige Bosse. Wie viel Spaß das macht, verrät unser Test. Mit Magie und Geschick besiegen wir in Sundered riesige Bosse. Wie viel Spaß das macht, verrät unser Test.

Die Bilder prasseln nacheinander auf uns ein. Eshe, die Protagonistin des Metroidvania-Actiontitels Sundered, hüpft und springt durch ein alptraumhaft grelles Labyrinth. Sie steht vor epischen, handgezeichneten Panoramen. Sie führt ein paar ihrer Spezialfähigkeiten vor, einen Gleitflug und ein Schwunglasso.

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Ein bedrohlicher Alarm geht los. Die Schnitte werden schneller. Eshe kämpft sich durch eine Armada an Feinden. Sie schnetzelt dutzende Monster, die ebenso viele Tentakel wie Zähne haben. Weicht Robotern aus, die ein Netz aus Laserstrahlen auswerfen. Die Action drückt nochmal auf das Gaspedal: Bildschirmfüllende Bossgegner brennen Effektfeuerwerke ab, neben denen Eshe nur mehr wie ein Zwerg erscheint.

Bullet-Hell-Shooter lassen grüßen. Und dann: Boooom! Ein Bass-Drop fährt Musik und Bild runter. Schwärze. Das Spiele-Logo taucht dröhnend auf. Und der Trailer endet.

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Wow, Trailer inszenieren, das können die Jotun-Macher Thunder Lotus Games. Der Werbeclip zum Launch ihres neuen Titels Sundered knallt rein wie die Vorschau zu einem Action-Blockbuster aus Hollywood. Mit solchen Kinotrailern hat der Clip zu Sundered aber noch einen Aspekt gemeinsam: Der Launch-Trailer des Actiontitels zeigt lediglich ein komprimiertes Best-Of der coolsten Momente aus dem Spiel und blendet alles aus, was dazwischen liegt. Und genau darüber müssen wir noch reden.

Auf der einen Seite Metroidvania ...

Im Grunde genommen vermählt Sundered seine beiden großen Gameplay-Elemente (Metroidvania und Roguelike) genauso gekonnt, wie im Trailer knackig auf den Punkt gebracht. Heldin Eshe stolpert in einem Sandsturm über ein Höhlensystem, fällt zu tief rein, als dass sie aus eigener Kraft wieder rauskommt, wird aber von einer mysteriösen Stimme vorangetrieben, die ihr unglaubliche Kräfte verspricht.

Genauso wie in guten alten Super-Metroid-Zeiten erkunden wir also unser ausgesprochen schickes und handgemaltes Gefängnis. Es ähnelt einem großen Labyrinth. Einige Wege sind verschlossen, bis wir die nötigen Fähigkeiten finden, etwa einen Doppelsprung oder eine Energiekanone, die durch Wände feuert.

Die weitverzweigte Map können wir aber schon zu Beginn recht frei erkunden. Jeder Spieler wird deshalb zunächst auf andere Minibosse stoßen oder andere Fähigkeiten zuerst finden. Außerdem werden, bis auf einige fix platzierte Räume, weite Gebiete bei jedem Run zufallsgeneriert zusammengebaut. Womit wir beim Roguelike-Einschlag wären.

Eshe sammelt immer neue Fähigkeiten. Mit der Kanone hier, können wir zum Beispiel Türschlösser durch Wände hindurch aufschießen und erschließen so neue Wege. Eshe sammelt immer neue Fähigkeiten. Mit der Kanone hier, können wir zum Beispiel Türschlösser durch Wände hindurch aufschießen und erschließen so neue Wege.

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