Noch lange vor Star Wars: Battlefront war Star Wars: 1313 das Spiel, auf das sich viele Fans der Fantasy-Space-Opera am meisten freuten. Doch Disney machte den Spielern einen Strich durch die Rechnung: Nach der Übernahme von Lucasfilm wurde das interne Entwicklerstudio LucasArts weitestgehend geschlossen - womit auch ein vorzeitiges Ende der Entwicklung von Star Wars 1313 einher ging.
Doch offensichtlich gibt es immer noch Hoffnung für das Projekt. Nachdem es ohnehin bereits Gerüchte darüber gab, dass Electronic Arts die Entwicklungsarbeiten aufgegriffen habe und zumindest einige der fertiggestellten Assets für ein neues Star-Wars-Spiel der Dead-Space-Macher Visceral Games verwende, deutete die Chefin von Lucasfilm nun ebenfalls an, dass Star Wars: 1313 nicht komplett eingestampft ist.
Im Gespräch mit der englischsprachigen Webseite Slashfilm äußerte Kathleen Kennedy explizit auf das Spiel und seine Einstellung angesprochen, dass man Dinge bei Lucasfilm nicht einfach so wegwerfe:
"Unsere Einstellung ist, dass wir nichts von dieses Dingen einfach so wegschmeißen wollen. Es ist doch pures Gold. Und es ist etwas, für das wir sehr viel Zeit aufwenden: Wie schauen es uns an, arbeiten uns da durch, diskutieren und manchmal führen wir diese Dinge auch noch deutlich weiter. Definitiv wollen wir das."
Kennedy schließt dabei übrigens auch eine Live-Action-Serie mit ein, die George Lucas einst ergänzend zum Videospiel plante, die aber ebenfalls nach der Disney-Übernahme verworfen wurde. Gut möglich also, dass sowohl Star Wars 1313 als auch das TV-Projekt eine Rückkehr feiern, sobald Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht für die nötige öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt hat.
Star Wars: 1313 sollte ursprünglich ein düsteres Action-Adventure werden, in dessen Verlauf der Spieler die Rolle des Kopfgeldjägers Boba Fett hätte übernehmen sollen. Ein Großteil der Story sollte auf Coruscant spielen, aber auch Abstecher nach Tatooine waren vorgesehen. Das Gameplay sollte dem der Uncharted-Reihe von Naughty Dog ähneln.
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