Berichten zufolge arbeitet 343 Industries schon jetzt an Halo 6. Und das, obwohl der Vorgänger Halo 5: Guardians erst am 27. Oktober erscheinen wird. In einem Halo-5-Special von Golden Joysticks (via Gamesradar) äußerten sich die Entwickler Frank O'Connor und Bonnie Ross ausführlich zu der Zukunft des Masterchiefs.
"»Wir wissen an diesem Punkt sehr genau, was im nächsten Spiel passieren wird. Wir planen bereits ernsthaft und haben sogar schon an der Handlung geschrieben. Das ist wirklich ein Privileg - wir haben uns vorher nie in dieser Position befunden. Wir beide wissen jetzt schon ausführlich darüber Bescheid was, sagen wir, in den nächsten 10 Jahren passieren wird. Aber momentan fühlt es sich schon großartig an, das nächste Spiel bereits grob geplant zu haben.«"
Ideen soll es Bonnie Ross zufolge sogar schon für die nächsten 20 Jahre geben. Das sei ganz normal für so ein riesiges Sci-Fi-Universum. So habe der Entwickler natürlich schon beim Ende von Halo 4 wissen müssen, wie es mit dem Masterchief weitergehen soll. Das Ganze sei wie eine weiße Leinwand, die den Entwicklern zahlreiche Möglichkeiten gäbe, die Geschichte in Zukunft weiterzuspinnen.
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Versteifen wolle man sich auf diese Ideen und Pläne aber nicht. Die Geschichte wandle sich immer auch mit dem Fortschritt und dem Entwicklungsprozess an sich. Wirklich planen könne man nur, was im nächsten Spiel passiere und auch, was letztendlich aus dem Masterchief werden soll. Laut Frank O'Connor habe sich das bereits bei Halo 2 deutlich gemacht.
"»Halo 1 war einzigartig, da man nicht wusste, ob es ein Sequel geben würde. Man wusste nicht, ob ein Franchise daraus werden würde. Nach Halo 2 wussten wir aber, dass wir ein erfolgreiches Franchises geschaffen hatten. Wir hatten zwar eine Story geplant, diese musste aber für Halo 2 so massiv angepasst werden, dass wir unsere ursprünglichen Pläne verwerfen mussten.«"
In Halo 3 versuchte man deshalb die Geschichte von Halo 2 fertig zu erzählen, musste aber auch darauf achten, selbige weiterzuentwickeln. Dabei sei den Entwicklern zugutegekommen, dass sie immer mit dem gleichen Universum arbeiteten. Dadurch hätten sie die Möglichkeit gehabt, langsam herauszufinden, wohin sie mit ihrer Geschichte gehen wollen.
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