Tausche Zeichentrick- gegen 3D-Welt: Nachdem Max in Magic Marker seine selbst gemalte Comicwelt vom Unheil befreit hat, muss er nun in einer 3D-Welt ran, um seinen kleinen Bruder zu retten. Max: The Curse of Brotherhood ist niedlich, abwechslungsreich und herausfordernd, bringt aber auch das »Trial & Error«-Prinzip wieder ins Spiel, das oft für mehr Frust als für Motivation sorgt.
Wo kaufen?
Max: The Curse of Brotherhood ist derzeit noch nicht im deutschen Store der Xbox One erhältlich, auf der Xbox 360 fehlt vom Spiel bisher auch jede Spur. Einen genauen Release-Termin konnte uns Microsoft für beide Versionen nicht nennen. Über einen Trick kann man sich das Spiel allerdings zumindest für die Xbox One schon holen: Stellt den Ort eurer Xbox One unter Einstellungen\System auf ein anderes Land, zum Beispiel Österreich. Die Xbox One startet dann neu. Nun könnt ihr die Inhalte sehen, die in dem eingestellten Land verfügbar sind. Beim Kauf muss nun noch eine ausländische Adresse eingegeben werden, wobei nur die Postleitzahl auf ihre Existenz überprüft wird.
Verschwind geschwind!
Max kommt nach Hause und fühlt sich von seinem kleinen Bruder genervt. Kurzerhand wünscht er sich, dass Felix verschwindet. Hätte er besser nicht: Mitten im Kinderzimmer öffnet sich ein Portal, eine haarige Riesenhand schnappt nach Felix. Weg ist er!
Max stürzt sich kurzentschlossen auch durchs Portal und landet in der Fantasie-Parallelwelt Anderland. Jetzt ist es an unserem kleinen Helden, seinen Bruder aus den Fängen eines miesgelaunten Riesenaffen zu befreien. Der spaziert in der Distanz durch die Lande, Felix an einem Stock über die Schulter geworfen. Aber wie soll Max den Riesenaffen erreichen? Und wie soll er Felix von dem Vieh runterholen?
Max trifft eine schrumpelige alte Frau, die faselt etwas von einem Lord Mustacho, der die Welt unterjocht hat und nun zu alt für seinen Job ist. Deshalb braucht er einen neuen Körper. Felix' Körper! Nun also nicht nur Felix befreien, sondern auch noch die Welt retten? Na gut. Immerhin reaktiviert die Oma unseren »Magic Marker«, mit dem wir fortan Steinsäulen aus dem Boden sprießen lassen können.
Später dürfen wir dann an vorgegebenen Stellen in der 2,5D-Welt (eigentlich 3D-Welt, wir bewegen und aber nicht in die Tiefe) auch Lianen, Äste und Wasserströmungen ins Bild zeichnen. Wer den Vorgänger kennt, der weiß, dass wir diese Fähigkeiten benötigen, um voran zu kommen. Wir schwingen uns an Lianen über Abgründe, wir bauen Treppen oder nutzen einen Ast als wackelige Brücke.
Der magische Stift
Hier und da ist Hirnschmalz und Kreativität gefragt: So gilt es beispielsweise zwei von Mustachos Schergen in einen Käfig zu locken, um unversehrt weiter zu kommen. Die Monster sehen aus wie eine Miniversion des Riesenaffen. Sie sind zwar alles andere als klug, dafür aber wieselflink und vor allem tödlich. Links vom künftigen Affengehege können wir aber den Marker einsetzen, eine Leuchtmarkierung weist uns darauf hin.
Die Idee: Den Käfig mit einer Steinsäule anheben und die Fieslinge darunter locken. Doch die gezeichnete Säule allein ist nicht groß genug, um den Käfig anzugeben. Also sehen wir uns um und entdecken einen Steinblock. Objekte wie eben jenen Block können wir bewegen, ziehen und schieben. Also das Trumm an die Stelle geschoben, wo wir gleich die Säule malen und siehe da: Der Käfig hebt sich.
Nun also nur noch die beiden Monster auf uns aufmerksam machen und sobald die unfreundlichen Zeitgenossen sich unter dem Käfig befinden nutzen wir die Zerstören-Funktion des Magic Markers und lassen die Säule verschwinden und damit die Falle zuschnappen. Die Gitterstäbe rasen nach unten und die beiden Kerlchen schauen dumm aus der Wäsche.
Im Spielverlauf nimmt die Schwierigkeit der Kopfnüsse zu: So gilt es in einem Abschnitt etwa, fünf Schädel in einen Schacht zu werfen, um an eine neue Fähigkeit für den Stift zu kommen. Die Totenköpfe sind allerdings versteckt und wir müssen unsere Fähigkeiten nutzen, um an die Dinger heran zu kommen. Nicht selten reiten wir auch auf herumlaufendem Getier, um von A nach B zu kommen.
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