Als Microsoft die Live-Action-Serie Halo: Nightfall ankündigte, stellte das Unternehmen auch die Beteiligung von Ridley Scott in den Vordergrund. Die Live-Action-Serie entsteht bei seiner Produktionsfirma Scott Free Productions. Und der bekannte Regisseur von Filmen wie Alien, Bladerunner oder Gladiator fungiert als Executive Producer.
Welche Aufgaben Scott damit bei der Entstehung von Halo: Nightfall übernimmt, hat der Halo-Markenmanager Frank O'Connor den Kollegen von Eurogamer in einem Interview erklärt. O'Connor wolle »nicht so tun, als hätte [Ridley Scott] wirklich überall seine Finger im Spiel«. Aber der Filmemacher steuere wesentlich mehr bei, als nur seinen guten Namen:
»Er ist dabei, wenn wir die Story ausarbeiten. Er ist dabei, wenn wir das Drehbuch schreiben. Er ist dabei, wenn es um die Auswahl der Locations geht. Und er hilft beim Casting. Ich will darauf nicht weiter eingehen, aber er hat entschlossene Meinungen zu all dem - so wie die meisten Regisseure.«
Als Beispiele führt O'Connor an, dass Ridley Scott »etwa schon einen Aspekt der Story komplett verändert hatte« oder einen Drehort neu festgelegt hat. »Er hatte eine Idee, wo man etwas filmen könnte, um es außerirdischer aussehen zu lassen, in Island hatte er schon bei dem letzten Alien-Film Erfahrung gesammelt«, so O'Connor.
Überhaupt ginge es bei Scotts Free Productions »sehr familiär zu, wo jeder jeden kennt«. Laut Frank O'Connor läuft die Produktionsfirma »auf keiner Lizenzebene, bei der Ridley mit dem täglichen Geschäftsbetrieb nichts zu tun hätte«.
Die Serie, mit der der Handlungsbogen zwischen Halo 4 und Halo 5 gespannt wird, soll über den »Halo Channel« der Xbox One ausgestrahlt werden, den Microsoft zur Gamescom angekündigt hatte. Kürzlich bestätigte der Publisher auch, dass sich beim Anschauen von Halo: Nightfall Inhalte für die Beta des neuen Teils freischalten lassen.
Neben Scott konnte Microsoft für Nightfall unter anderem auch den Regisseur Sergio Mimica-Gezzan (Battlestar Galactica) und den Schauspieler Mike Colter (The Following) an Bord holen.
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