Trials Evolution im Test - Evolution geglückt: Patient hitverdächtig!

Im Test zu Trials Evolution für Xbox Live baut der Nachfolger zu Trials HD die grandiose Grundlage des Renn- und Geschicklichkeits-Spiels perfekt aus: mehr Abwechslung, mehr Suchtpotenzial, neuer Multiplayer und ein großartiger Editor.

Launch-Trailer zu Trials Evolution mit Spielszenen Video starten 1:25 Launch-Trailer zu Trials Evolution mit Spielszenen

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Auf der einen Seite augenzwinkernder Blödel-Humor, auf der anderen Seite knallharte Geschicklichkeitstests gepaart mit einer ebenso knallharten Physikengine: Trials Evolutionmacht auf den ersten Blick nicht viel anders als Trials HD. Und doch ist bei Evolution alles besser, größer, abwechslungsreicher und kurzweiliger als im eh schon genialen Vorgänger.

Auf Solospieler warten wieder tonnenweise abgedrehte Kurse und Herausforderungen und als Draufgabe gibt es lokalen und Online-Multiplayer sowie einen noch besseren Level-Editor und die Möglichkeit, Kurse Marke Eigenbau online mit allen Spielern zu teilen. Kurz: Wer schon den Vorgänger mochte, muss zugreifen.

Vom Roller-Azubi zum Biker-Meister

Diese gemütliche Hügelstrecke ist als Aufwärmrunde gedacht. Diese gemütliche Hügelstrecke ist als Aufwärmrunde gedacht.

Falls ihr das Spielprinzip noch nicht kennt: In Trials Evolution braust ihr mit einem Dirtbike von links nach rechts über wahnwitzige Kurse und sollt dabei eine möglichst gute Zeit fahren. Die Steuerung ist simpel. Ihr könnt Gas geben, bremsen und verlagert das Gewicht eures Fahrers nach vorne oder hinten. Die Ausführung ist aber ungleich gefinkelter. Um heil oder gar mit Bestzeit ins Ziel zu heizen, braucht ihr anfangs etwas und später eine nahezu unmenschliche Präzision.

Die tolle Physikengine setzt nämlich jede eurer Aktionen präzise und knallhart um. Mal falsch gelandet, schon bremst euer Fahrer mit dem Gesicht im Dreck. Mal zu viel Gas gegeben und schon springt ihr mit der Visage voran gegen eine Felswand. Entwickler RedLynx hat es mit dem treffenden Stehsatz schön auf den Punkt gebracht: Trials Evolution ist leicht zu lernen, aber schwer zu meistern.

Evolution bekommt die Lernkurve aber besser hin als der Vorgänger. Der Anspruch steigt angenehm konstant an, Profis können sich bei den »Beginner«- und »Easy«-Strecken zumindest die Finger warmspielen. Trotzdem haben uns spätere Kurse beinahe in den Wahnsinn getrieben, denn bei diesen Brocken kommt es schon mal vor, dass ihr dutzende Male am ersten Hindernis scheitert. Und dann wären da noch die besonderen Herausforderungen, in denen ihr beispielsweise mit limitiertem Sprit im Tank möglichst weit kommen müsst oder eine riesige Kugel auf eurem Bike balanciert.

Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu und dieser Faktor macht Trials Evolution (wie schon den Vorgänger) noch ein Stück unterhaltsamer. Wenn euer Fahrer mal einen unfreiwilligen Salto steht, irgendwie auf dem Hinterrad über die Hindernisse eiert oder ihr mit einem Jauchzer aufspringt, weil ihr eine knifflige Stelle gerade noch irgendwie geschafft habt, dann wisst ihr, wovon wir sprechen.

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