Tokyo Jungle im Test - Survival of the Fittest

Tokio ist menschenleer. Die Tiere sind jetzt auf sich alleine gestellt und erobern die einstige Millionenmetropole zurück. Dabei herrscht das knallharte Prinzip: Nur der stärkste Überlebt. Das ist Tokyo Jungle.

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Downloadspiele sind eine tolle Sache. Denn auf den Online-Plattformen wie dem PlayStation Network tummeln sich von Zeit zu Zeit mutige, weil innovative Spiele. Bestes Beispiel dafür ist das fabelhafte Journey. Manchmal schlagen Downloadspiele aber auch seltsame Wege ein, wie zum Beispiel in Tokyo Junglevom japanischen Entwickler Crispy’s.

Das Spielprinzip ist allerdings recht simpel zu beschreiben, wurde aber in dieser Form noch nicht umgesetzt. Es gilt sich als Tierchen im menschenverlassenen Tokio möglichst lange durchzuschlagen. Frei nach dem bekannten Prinzip von Herbert Spencer (1820-1903): »Survival of the Fittest«. Welches Potential aber wirklich im Großstadtjungel von Tokyo versteckt ist, finden wir jetzt heraus.

Es kann nur einen geben

Wer die Fernsehserie »Zukunft ohne Menschen« kennt, der weiß über die Story von Tokyo Jungle schon recht gut bescheid. Nur das im Spiel der Fokus nicht auf dem Verfallen der Infrastruktur liegt, sondern sich alles um den Verbleib und das Überleben der Tiere dreht.

Für dieses Hündchen brechen harte Zeiten an. Futter von Menschen gibt es schon bald nicht mehr. Für dieses Hündchen brechen harte Zeiten an. Futter von Menschen gibt es schon bald nicht mehr.

Seien es nun Katzen aus Omas Wohnzimmer, oder Raptoren aus dem »örtlichen« Zoo. Die sind nach dem mysteriösen und plötzlichen Verschwinden der Menschen aus der einstigen Millionenmetropole Tokio, jetzt ganz auf sich alleine gestellt und haben die Stadt zusammen mit der Natur zurückerobert.

Im Storymodus des Spiels begleitet ihr so unter anderem einen kleinen Zwergspitz, der lernt, wie man sich gegen die tierische Konkurrenz durchsetzt und ein eigenes Rudel aufbaut. Extrem nervig hierbei ist allerdings die Tatsache, dass die einzelnen Kapitel sich nicht, wie in den meisten anderen Spielen nach dem erfolgreichen Beenden eines Abschnitts freischalten. Um in der Geschichte nämlich fortzufahren, zwingt euch das Spiel zunächst den Survival-Modus zu spielen, um dort die passenden Archivkarten aufzufinden, die wiederum die Story-Kapitel spielbar machen.

Wer denkt, er könnte schnell mal eine dieser Karten finden, wird aber eines besseren belehrt, da die gerne mal in Gebieten sind, die erst nach ausgiebigem Spielen ohne größere Gefahr betretbar sind. Beispiel: Die Archivkarte ist in einem mit Wölfen bevölkerten Territorium und ihr dürft als kleiner Zwergspitz durchlaufen. Dass die Überlebenschancen in diesem Fall nicht besonders groß sind, müssen wir wohl kaum extra erwähnen.

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