Watch Dogs 2 soll nicht nur größer und umfangreicher werden als der Vorgänger, sondern auch den Koop-und-Multiplayer-Gedanken weiterspinnen. Ganz konkret heißt das, dass Ubisofts neues Open-World-Hacking-Abenteuer einen fließenden Übergang von Solospiel zum Mehrspielermodus bieten wird - natürlich nur, falls ihr das wünscht und die entsprechende Einstellung in den Optionen aktiviert habt.
Neben dem Koop-Modus, in den sich einfach ein Kollege einklinken kann, wird es zahlreiche weitere Modi geben, darunter den frisch angekündigten Kopfgeldjäger-Modus, den ich auf der Gamescom erstmals gespielt habe. Hier die wichtigsten Infos und meine Eindrücke:
So spielt sich Bounty Hunter in Watch Dogs 2
- Der Kopfgeldjägermodus (Bounty Hunter) ist für zwei bis vier Spieler. Wenn ein Spieler Chaos in der Spielwelt anrichtet und von den Cops gejagt wird, kann es sein, dass ein Bounty-Hunter-Event startet. Dabei wird euer Spiel völlig fließend ohne Ladepausen von drei anderen Spielern infiltriert. Euer Ziel ist es, zu entkommen, während die Jäger versuchen, euch (das Ziel) mit allen Mitteln zu eliminieren.
- Der Kopfgeldjägermodus kann natürlich auch manuell gestartet werden.
- Wenn ihr keine Lust auf 1-vs-3-Matches habt, könnt ihr auch im Koopmodus einer Kopfgeldjagd beitreten, dann tretet ihr gemeinsam mit eurem Kumpel gegen zwei andere Koop-Spieler an. Dabei ist ein Spieler das Ziel, der andere dient als Unterstützung, um die anderen Spieler abzulenken oder in Schach zu halten.
- Egal, ob ihr erfolgreich seid oder nicht - ihr werdet stets mit neuen Followern belohnt. Somit schreitet ihr selbst dann im Spiel voran, wenn ihr verliert. Dabei erhaltet ihr selbstverständlich mehr Follower, wenn ihr das Match gewonnen habt.
- Um euch der Jäger zu entledigen beziehungsweise das Ziel zu eliminieren, könnt ihr wie gewohnt die Umgebung manipulieren und etwa Poller ausfahren oder Gasleitungen unter dem Asphalt sprengen. Neu sind die Hacking-Möglichkeiten der Fahrzeuge, denn nun könnt ihr alle Vehikel per Hack indirekt in eine vorgegebene Richtung lenken und somit einen Crash verursachen. Das klappt natürlich auch bei anderen Spielern. Einfach die Fahrzeugsteuerung manipuliert und nach links gelenkt, damit das Opfer gegen eine Wand braust. Was für eine Freude.
Technisch noch Nachholbedarf
Auch wenn ich in die Gamescom-Demo mit einem PS4-Controller eingetaucht bin, lief das Spiel auf einem PC - allerdings nur mäßig flüssig. Immer wieder störten kleine Ruckler, teilweise fiel die Framerate bei Autofahrten merklich ab. Zudem ploppten ständig Objekte und Figuren auf, die teilweise sogar wieder verschwanden.
Die Beleuchtung ist ebenfalls noch nicht final. So fehlen teils noch Spiegelungen auf den Fahrzeugkarossen. Hier muss Ubisoft auf jeden Fall noch die Poliermaschine rausholen. Aber bis zum Release am 15. November 2016 ist ja noch genügend Zeit - und schon jetzt ist der Detailgrad in der Spielwelt deutlich höher als im Vorgänger.
Mirco Kämpfer
@MirCommander
Der nahtlose Multiplayer von Watch Dogs 2 ist eine feine Sache, zumal niemand fürchten muss, dass er in seiner Soloerfahrung gestört wird, denn während den Hauptmissionen ist der Mehrspielermodus ohnehin deaktiviert und wer möchte, kann die Onlinefunktion gleich ganz abschalten. Mir hat der Kopfgeldjäger-Modus auf jeden Fall Laune gemacht.
Okay, im Vergleich zu GTA 5, wo online über 15 Spieler durch die Welt cruisen können,sind die Verfolgungsjagden mit gerade mal maximal vier Spielern fast schon mickrig, dafür gibt es bei Watch Dogs 2 aber auch keine Ladezeiten und man wird nicht aus dem Spiel gerissen. Ich bin gespannt, welche neuen Modi noch hinzukommen. Den Hacking-Invasion-Modus hat Ubisoft ja bereits angekündigt.
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