Nicht mehr Techland, sondern das deutsche Studio Yager (Spec Ops: The Line) ist für Dead Island 2 verantwortlich. Und die wollen dem Spiel einen ganz eigenen Stempel aufdrücken, der weniger ernst, sondern eher humorvoll und spaßig sein soll. Der Fokus wird dabei eindeutig auf der Mehrspielererfahrung liegen, nicht umsonst betitelt der Entwickler selber den neuesten Ableger als »kleinstes MMO der Welt«.
Wir sind durch einen kleinen Ausschnitt von Kalifornien gerannt, haben zusammen mit anderen Spielern unzählige Zombies zu Hackfleisch verarbeitet und Missionen erfüllt. Zwei Sachen schießen uns dabei durch den Kopf. 'Das wird so niemals in Deutschland erscheinen!' und 'Was ist eigentlich mit dem Einzelspieler?' Von letzterem sehen wir weit und breit nichts. Den wird es aber auch nicht geben, zumindest nicht im klassischen Sinne.
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Gemeinsam metzeln
Ein kleiner Käfig, vier Überlebende. Zu Beginn der gamescom-Demo starten wir in diesem abgesteckten Bereich. Von dort aus werden wir dann auf Los Angeles losgelassen und können tun und lassen, was wir wollen.
Nun ja, zumindest theoretisch. Da die Version noch Pre-Alpha ist, ist das erkundbare Gebiet recht klein, die Möglichkeiten noch sehr begrenzt. Wir laufen als Berserker, eine von vier verschiedenen Klassen durch die Gegend.
Jeder Spielertyp hat seine Vor- und Nachteile. Als Berserker teilen wir zwar mächtig aus, sind aber verhältnismäßig langsam unterwegs. Beim Rumhacken fliegen ordentlich Körperteile und rote Pixelsuppe über den Bildschirm - Deutschland-Release adé…
Der Hunter teilt und hält wenig aus, kann sich dafür aber an Zombies ran schleichen und sie hinterrücks ausschalten. Letzteres ist bei größeren Mengen allerdings fast unmöglich, weswegen hier der Koop-Gedanke zum Tragen kommt. Im Verbund klappt das Zombie-Metzeln am besten, wie auch wir nach einem nicht grade erfolgreichem Soloausflug in eine mit Untoten verseuchte Straße lernen müssen.
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Erleb' eigene Abenteuer!
Einen Soloausflug werden wir im fertigen Dead Island 2 zwar wann immer wir möchten machen können, einen klassischen Einzelspielermodus wird es trotzdem nicht geben. Wie eben in einem MMO. Hier steht es uns auch frei, ob wir alleine oder zu mehreren losziehen, aber es bleibt nun einmal ein Online-Spiel.
Allerdings wird man immer nur mit bis zu acht Mitspielern in L.A. umherstreifen, weswegen Yager die Zombiehatz als kleinstes MMO betitelt. Der Verzicht auf einen Singleplayer bedeutet auch den Verzicht auf eine zusammenhängende Kampagne samt Handlung. Wie in DayZ sollen wir unsere eigenen Geschichten erleben.
Missionen aller Art gibt es trotzdem. So ploppen direkt zu Beginn die Aufgaben auf, eine bestimmte Menge an Materialien zu sammeln. In einem Elektrogeschäft finden wir die benötigten Teile und bauen uns eine mit Strom verstärkte Schrotflinte.
Von einer Werkbank fehlt jede Spur, das Crafting passiert ganz ohne unser zutun vollautomatisch. Letzteres ist allerdings der frühen Version geschuldet.
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