Leicht, komplex, fortgeschritten - die Heldeneinteilung von Battleborn gibt uns schon einen groben Hinweis, wieviel Arbeit wir in einen Charakter stecken müssen, um halbwegs akzeptable Ergebnisse zu erzielen.
Generell gilt die Hierarchie Angreifer, Verteidiger, Unterstützer, wenn es darum geht, wie schwierig es ist, das Skillset eines Helden in den Griff zu bekommen. Verteidiger und Unterstützer sind dabei vor allem deshalb schwieriger zu spielen, weil von ihnen mehr abhängt, während Angreifer auch mal danebenhauen können, ohne dass die Welt untergeht.
Hinzu kommt, dass Helden mit vielen aufeinander aufbauenden Fähigkeiten und Effekten mehr Einarbeitungszeit benötigen als solche, die im Grunde nur zielen, abdrücken, und bei gutem Wetter mal einen Skill raushauen müssen.
Thorn beispielsweise entfaltet ihr volles Potenzial erst, wenn ihre Ziele verflucht sind und mit Verlangsamung auf dem Präsentierteller gehalten werden - die fragile Elfe gehört nicht umsonst zu den fortgeschrittenen Helden. Zum Glück gibt's aber auch Battleborn, mit denen wir uns weniger Gedanken machen müssen und zum Beta-Start einfach entspannt loslegen können.
Guide: Die Heldenrollen im Überblick
Oscar Mike
Der Klonsoldat spielt sich am ehesten wie ein klassischer Shooter-Held und ist deshalb für Einsteiger eine sichere Bank, zumal er mit dem Tarngenerator eine gute Fluchtoption besitzt. Seine passive Eigenschaft »Taktische Geschosse« unterstützt außerdem das in Shootern antrainierte Verhalten, nach jedem kurzen Feuergefecht sofort nachzuladen.
Das Sturmgewehr und die Granaten verursachen ordentlich Schaden und verlangen nicht allzu viel Nachdenken, weil wir mit Autofeuer und Flächenschaden immer irgendein Ziel erwischen, selbst wenn wir nicht aus einer Scharfschützenfamilie stammen.
Mit dem Ultimate »Luftangriff« riegeln wir ein großes Gebiet ab und verursachen massiven Schaden gegen unvorsichtige Spieler und wichtige Missionsziele wie die Wächterbots - Oscar Mike ist ein guter Allrounder und wird durch seine Helix-Verbesserungen noch vielseitiger: ohne Unterstützer fokussieren wir uns auf Überlebensfähigkeiten, mit gutem Heiler im Rücken schalten wir auf volle Feuerkraft um.
Whiskey Foxtrot
Der böse Bruder von Oscar Mike spielt sich trotz kaputter Rüstung und Narben gar nicht so verschieden und setzt auf ganz ähnliche Shooter-Taktiken. Der größte Unterschied ist, dass wir mit Whiskey Foxtrot nicht auf Autofeuer, sondern auf kontrollierte Bursts setzen, die im Nahkampf etwas weniger stark, dafür aber auf Distanz genauer ausfallen.
Mit der Haftbombe sperren wir Engpässe oder dezimieren Gegner schnell, mit der Schrottkanone steigern wir die Schadensspitze nochmals - Whiskey Foxtrot kann seine Feine zügig abservieren, wenn alle Skills treffen und wird durch einen Kill stärker, was weitere Abschüsse noch leichter macht.
Selbst Autofeuer können wir uns zurückholen, wenn wir später die Ultimate aktivieren! Einzige Schwierigkeit: ohne ordentlichen Heiler müssen wir vorsichtiger spielen, weil uns starke Selbstheilung fehlt.
Rath
In den Nahkampf zu gehen - vor allem gegen Leibeigene oder gar Wächterbots - ist eine gefährliche Sache. Rath gleicht dieses Risiko dadurch aus, dass alle seine Attacken und Fähigkeiten Leben absaugen und wir uns so viel länger am Leben halten können als mit anderen Nahkämpfern wie El Dragón oder Shayne & Aurox beispielsweise.
Gleichzeitig kann er mit »Kreuzklinge« viel Flächenschaden austeilen und mit »Katalytischer Schmetterer« Feinde aus der Fassung bringen, um sie zu erledigen oder seinen Rückzug zu decken. Die Ultimate »Furchtwind« dreht dann noch mal richtig auf und lässt uns ganze Scharen dezimieren, wenn wir sie gut getimet einsetzen.
Rath eignet sich also vor allem für Einsteiger, weil sein Lebensraub ihm den doppelten Boden gibt, der anderen Nahkämpfern bitter fehlt. Wenn wir mal kleinere Fehler machen und Leben verlieren, ist das im Kampf gegen Schergen schnell wieder aufgeladen und wir können uns erneut in die Schlacht stürzen. Das macht uns nicht unverwundbar, aber doch recht langlebig, wenn wir nicht im Kamikaze-Stil spielen.
Marquis
Auch wenn der dandyhafte Scharfschütze vom Spiel zu den fortgeschrittenen Helden gezählt wird, können Einsteiger mit Marquis kaum etwas falschmachen. Solange wir uns aus dem Getümmel halten und die Gegner übers Zielfernrohr betrachten, kann uns relativ wenig zustoßen.
Hinzu kommt, dass wir mit der Robo-Eule und Zeitverzerrung zwei Fähigkeiten besitzen, die kaum Nachdenken erfordern. Einfach aktivieren und zusehen wie sie wirken - klar, das richtige Timing ist wie immer entscheiden, aber die beiden Skills bauen weder aufeinander auf noch sind sie schwer zu setzen.
Die passive Fähigkeit »Eins, Zwei, Stirb« macht es uns noch leichter, andere Battleborn auszuschalten. Sind wir weit genug entfernt, dezimieren wir das Leben des Gegners mit Folgetreffern so stark, dass er stirbt oder den Rückzug antreten muss - wo wir ihm in den Rücken schießen!
Miko
Unter den Heilern ist Miko vor allem deshalb die am leichtesten zu bedienende Heldin, weil sie sich nicht auf Schilde verlässt, sondern direkt das Leben ihrer Mitstreiter regeneriert. Mit dem Heilstrahl suchen wir uns ein wichtiges Ziel wie einen Verteidiger aus und begleiten es, leichter geht's nicht.
Die Ultimate »Pilz unter uns« ist sogar noch leichter einzusetzen, weil der Heilpilz selbstständig das Team auffrischt und nach Ablauf der Fähigkeit schon nach 15 Sekunden wieder einsatzbereit ist. Unsere Teammitglieder erleiden zwar noch Schaden, das kann Miko nicht verhindern, aber solange das Feuer nicht zu konzentriert reinkommt, reicht die Heilung völlig aus.
Last but not least ist Miko noch eine ganz passable Kämpferin, die mit ihren Giftdolchen und der Verlangsamung von »Sporenwolke« ordentlich nerven kann. Ein guter Allroundheld also, der aus der zweiten Reihe zuschlägt und das Team am Leben hält.
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