Der rätselhafte Tunguska-Zwischenfall von 1908 beschäftigt auch heute noch viele Wissenschaftler und Experten. Denn die Explosionen in Sibirien sind bis heute ungeklärt und geben immer noch Rätsel auf. Auch Entwickler Insomniac Games sponn ein eigenes Szenario und erdachte daraus die PlayStation-exklusive Shooter-Serie Resistance. 1908 brachte die Tunguska-Explosion nämlich das aggressive Chimera-Alienvirus auf die Erde, die sofort die Menschheit infizierte, dezimierte und Tod und Leid über den Planeten brachte. Zwei Resistance-Teile gab es bisher, nun erscheint mit Resistance 3 das nächste Kapitel rund um den Kampf gegen die Chimera-Bestien – wieder exklusiv auf Sonys schwarzer Kiste.
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Von der Kälte getrieben
Joseph Capelli, der Hauptcharakter von Resistance 3, hatte den Kampf gegen die Chimera eigentlich satt. Müde von den aussichtslosen Schlachten, unehrenhaft aus der Armee entlassen und von den eigenen Leuten geächtet. Immerhin hat Capelli einen der letzten Helden der Menschheit auf dem Gewissen und das Heldenmörder nicht gerade beliebt sind, ist auch in der parallelen Zeitlinie der Resistance-Spiele keine echte Überraschung. Capelli fristet er sein Dasein mittlerweile in einem unterirdischen Bunker in Oklahoma – mit Frau, Sohn und anderen verzweifelten Überlebenden. Capelli findet sich schon mit seinem Schicksal ab, als ein gewisser Dr. Malikov auftaucht – und von einem mysteriösen Turm erzählt. Als ob das nicht schon genug wäre, berichtet der Wissenschaftler von einem seltsamen Wurmloch, dass die nächste Eiszeit einläuten und somit die kümmerlichen Reste der Menschheit endgültig vernichten würde. und. Der Gelehrte glaubt zu wissen, wie man diesen Turm zerstören kann. Doch er braucht dafür einen Bodyguard. Nicht für sich, sondern für das Überleben seiner Familie macht sich Joseph mit Malikov auf die Reise nach Big Apple, um der Chimera-Plage in den Hintern zu treten.
Alles nur nicht stumpf
Durch die Augen des Helden wider Willen erlebt ihr ein Amerika, das in Trümmern liegt, zwischen denen sich die letzten Überlebenden wie Kakerlaken verstecken. Immer in Angst vor dem nächsten Angriff der geifernden Chimera. Ihr bekämpft die Biester shootertypisch aus der Egoperspektive. Mit den Analogsticks des PS3-Controllers bestimmt ihr Blickrichtung und Laufweg, die Schultertasten bedienen die Waffenfunktionen. Auch wenn der Sony-Titel ein reinrassiger Shooter ist, bedeutet das keinesfalls einen Mangel an Abwechslung. Das Schöne ist, dass Resistance 3 euch fast nie das Gefühl gibt, immer dasselbe zu tun. Da wechseln sich zum Beispiel Schleichhabschnitte in einem dunklen Waldgebiet mit chaotischen Situationen ab, in denen ihr einen bestimmten Punkt verteidigen müsst. Mal spaziert ihr durch einen Unterschlupf von Überlebenden und kämpft auf einem Boot gegen angreifende Grims, an anderer Stelle fetzt ihr euch mit gigantischen Zwischengegnern, bei denen ihr erst den (genretypisch grell markierten) Schwachpunkt finden müsst.
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