Die Pleite des Entwicklers 38 Studios hat auch Folgen für den Mitentwickler Big Huge Games. Im offiziellen Forum von Kingdom of Amalur: Reckoningschrieb der Lead Designer des Action-Rollenspiels Ian Frazier jetzt einen Beitrag, in dem er sich für die Unterstützung bedankt und dem bereits in der Entwicklung befindlichem PC-Patch eine Absage erteilt.
»Als erstes wollte ich mich für die vielen guten Wünsche bedanken. Die letzten Tage waren alles andere als leicht, für uns von Big Huge Games als auch den Leuten bei 38 Studios. Wir sind vom Mitgefühl der gesamten Fanbasis sehr angetan,« ist dort zu lesen.
Die englischsprachige Website joystiq.com berichtet außerdem, dass es bereits Pläne für einen Nachfolger gab. Demnach sollte eine Fortsetzung unter anderem bessere Grafik, keine Ladebildschirme zwischen den einzelnen Zonen, ausgereiftere und verbesserte Kampfanimationen und mehr Einfluss des Spielers auf seine Umgebung liefern.
Ein ehemaliger Mitarbeiter stellte zudem klar, dass das Geld vom Bundestaat Rhode Island direkt in das Online-Rollenspiel Kingdoms of Amalur: Project Coperinicusgeflossen sei und nicht in die Entwicklung von Kingdom of Amalur: Reckoning. Das MMO war demnach schon seit drei Jahren in der Entwicklung und hätte ursprünglich vor dem Solo-Spiel erscheinen sollen.
Zudem äußerte er sich zu den Patch-Plänen für die PC-Version. Ursprünglich sollte ein Patch für alle Plattformen erscheinen doch die finanziellen Gegebenheiten ließen das nicht zu. Ein PC-Patch war zwischenzeitlich jedoch durchgewunken worden, da hier keine Zertifizierung durch einen Plattform-Anbieter notwendig ist und die damit verbundenen Kosten entfallen. Das Update hätte neben diversen Bug-Fixes auch zwei neue Schwierigkeitsgrade eingebaut und neue Kamera-Features geliefert. Jedoch »ist es äußerst unwahrscheinlich, dass überhaupt noch ein Patch für Reckoning das Tageslicht sehen wird,« schreibt Frazier weiter.
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