GTA Online - Test des Multiplayer-Modus - Endlich spielbar

Abstürze, Verbindungsabbrüche, Lags und vieles mehr – der Start von GTA Online stand unter keinem guten Stern. Mittlerweile hat Rockstar aber ein paar Patches nachgeliefert und die gröbsten Probleme beseitigt. Wir liefern ein Statusupdate.

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Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Das musste GTA-Entwickler Rockstar in den letzten Wochen am eigenen Leib erfahren. Denn während der Release von GTA 5 Mitte September zum furiosen Siegeszug geriet und etliche Weltrekorde aufstellte, verkam der Start von GTA Online Anfang Oktober zur mittleren Katastrophe. Der Ansturm auf die Server war so groß, dass schon direkt am ersten Tag viele Spieler entweder gar nicht loslegen konnten oder stundenlang warten mussten. Spielspaß in der riesigen GTA 5-Welt? Pustekuchen! Als ob nicht absehbar gewesen wäre, wie groß der Andrang sein würde …

Doch mittlerweile hat sich die Lage etwas entspannt. Rockstar hat sowohl für PlayStation 3 als auch Xbox 360 zwei größere Patches nachgeliefert und damit die gröbsten Hindernisse beseitigt. In unseren Testrunden konnten wir jedenfalls auf beiden Konsolen keine spürbaren Beeinträchtigungen mehr feststellen. Allerdings ist das auch vom Tageszeitpunkt abhängig. Manchmal ist die Verbindung gut, gerade am späten Abend oder in der Nacht strömen aber zum Beispiel viele amerikanische Spieler auf die Server, was man unter anderem an den längeren Wartezeiten und vereinzelten Verbindungsabbrüchen deutlich merkt.

Ein Sorry von Rockstar
Rockstar entschuldigt sich auf ungewöhnliche Art für die Startprobleme von GTA Online. Jeder Spieler, der im Oktober 2013 GTA Online gespielt hat und sich den Patch 1.04 zieht, bekommt eine Überweisung von satten 500.000 Dollar auf sein Konto gut geschrieben - leider nur auf das virtuelle seines GTA-Online-Charakters. Damit kann man in Los Santos und Umgebung eine ganze Menge anstellen, sich zum Beispiel mit neuen Klamotten eindecken oder eine neue Wohnung samt Garage kaufen.

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Flaschenhals-Tutorial

Den größten Flaschenhals gab es bislang beim Tutorial . Nach der Charaktererstellung, bei der wir unsere Abstammung und Fähigkeitswerte festlegen, führt Franklins Kumpel Lamar ins Spiel ein, bestreitet ein erstes Straßenrennen, erklärt wie man Läden ausraubt und Deathmatches austrägt. Hier ging's mit den Problemen los. Bei der Deathmatch-Variante etwa fand GTA Online meistens keine zusätzlichen Spieler, was in teils extrem langen Wartezeiten mündete. Dieser Fehler kann immer noch auftreten, allerdings nur in vereinzelten Fällen. Wir haben auf beiden Systemen einen neuen Charakter erstellt und konnten das Tutorial problemlos absolvieren.

Vor dem Turorial erstellen wir uns einen Charakter und bestimmen unter anderem seine Abstammung. Vor dem Turorial erstellen wir uns einen Charakter und bestimmen unter anderem seine Abstammung.

Haben wir diese Hürde genommen, entlässt uns GTA Online in die offene Spielwelt aus GTA 5. Die vielen blauen Symbole auf der Karte markieren sogenannte Jobs, also Missionen oder andere Aktivitäten wie Rennen, bei denen wir Geld und Reputationspunkte sammeln können. Mit dem Geld kaufen wir uns neue Klamotten, Fahrzeuge oder ganze Wohnungen, die gewonnen Reputationspunkte lassen uns nach und nach im Rang aufsteigen. Während wir anfangs noch relativ schnell eine neue Stufe erreichen, dauert es später immer länger, die Kurve ist ziemlich gut gelungen. Mit neuen Rängen gibt's auch neue Waffen in Ammu-Nation-Geschäften oder zusätzliche Missionen. Manche Knarren wie Sturmgewehre hätte Rockstar unserer Meinung nach aber deutlich früher zugänglich machen können. So starten wir in den ersten Spielstunden jedes Deathmatch nur mit einer kläglichen Pistole oder MP und müssen uns den Rest auf dem Schlachtfeld zusammenklauben.

Geldgeschenk für GTA Online-Spieler

Eine Lobby fasst maximal 16 Spieler, die sich frei in der Spielwelt bewegen können. Die Spielerzahl ist zwar ordentlich, trotzdem hätten wir uns insgeheim zumindest 32 Spieler gewünscht. So sind wir - zumindest wenn wir über ein schnelles Match eines willkürliche Lobby betreten - meistens allein auf weiter Flur und müssen die anderen erst einmal suchen. Zudem arten öffentliche Lobbies hin und wieder im Chaos aus, weil uns die anderen Spieler wild ballernd verfolgen oder mit Karacho über den Haufen fahren wollen. Dem kann man mit dem Passiv-Modus (für 100 Ingame-Dollar aktivierbar) zwar entgegen wirken, richtig spaßig wird es aber erst, wenn wir mit Freunden oder der eigenen Crew eine separate Lobby aufmachen, was GTA Online auch problemlos erlaubt.

Die Rennvarianten machen vor allem wegen der vielen kuriosen Situationen sehr viel Spaß. Die Rennvarianten machen vor allem wegen der vielen kuriosen Situationen sehr viel Spaß.

Missionen lassen sich aktivieren, in dem wir uns in ein blaues Startsymbol stellen. Danach entscheiden wir, wen wir einladen wollen: entweder alle aus unserer Sitzung oder nur bestimmte Personen. Das Einladungssystem funktioniert sehr gut, alle Spieler bekommen eine Nachricht auf ihr Ingame-Mobiltelefon und können dann direkt zur Mission wechseln, egal wo sie sich gerade auf der riesigen Karte befinden. Praktisch! Die meisten Jobs in GTA Online sind zurzeit noch Rennen oder Deathmatches, in denen es mit verschiedenen Vehikeln (darunter auch Jet-Skis oder Flugzeuge) um den ersten Platz oder an diversen Locations in Los Santos um die meisten Abschüsse geht. Insbesondere die Rennvarianten machen eine Menge Spaß, vor allem auch deshalb, weil Zivilverkehr auf den Straßen fährt und es somit immer wieder zu kuriosen Situationen kommt.

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