Wir kennen Kratos als immer wütenden, Götter schnetzelnden Miesepeter, der nur auf Rache aus ist. Doch der ehemalige Heerführer der spartanischen Armee hat auch allen Grund dazu; sein Hass kommt nicht von ungefähr. Da man zwischen den ganzen Schlachten, Göttern, Intrigen, Nachfolgern und Vorgeschichten aber leicht den Überblick verliert, fassen wir hier zum Release von God of War: Ascension noch einmal zusammen, was der hasserfüllte Gelegenheitskriegsgott schon alles durchmachen musste.
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Wie alles beginnt
Ganz am Anfang steht ein junger, aufstrebender Heerführer, der die Armee Spartas im Krieg gegen die Babaren zum Sieg führen will. Als Kratos begreift, dass er kurz vor der Niederlage steht, fleht er die Götter an, ihm die Kraft zu verleihen, seinen übermächtigen Feind niederzustrecken. Kriegsgott Ares erhört sein Bitten und schenkt ihm die Chaosklingen, zwei mächtige Waffen mit denen Kratos dem Babarenkönig den Kopf abschlägt und so den Sieg davonträgt.
Doch der Triumph ist an Bedingungen geknüpft: Kratos muss fürderhin dem Kriegsgott dienen. Auf Ares‘ Befehl hin zieht Kratos brandschatzend durch die Welt und vernichtet ganze Landstriche. Eine List Ares‘ treibt Kratos sogar dazu, im Blutrausch seine eigene Familie zu töten.
Kein Wunder also, dass der Spartiat von da an ein ernstes Problem mit allem Göttlichen hat. Trotzdem stellt er sich in den Dienst der Götter, er hat keine andere Wahl. Außerdem ist Rache deutlich einfacher zu bewerkstelligen, wenn man seinen Feinden nahe ist.
God of War (2005)
Zu Beginn von God of War dient Kratos dem Olymp bereits zehn Jahre. Den Mann quälen aber noch immer schreckliche Albträume über den Mord an seiner Familie. Die Göttin Athene verspricht Kratos, ihn davon zu befreien, wenn er ihr einen Dienst erweist: Kratos soll Ares töten. Der Kriegsgott ist nämlich gerade dabei, Athen dem Erdboden gleich zu machen, und da Zeus den Kampf unter seinesgleichen verboten hat, bittet Athene nun Kratos um Hilfe.
Perfekt, Ares steht sowieso auf Platz eins von Kratos‘ Liste der Typen, die einen Kopf kürzer gemacht gehören. Das Orakel von Athen verrät unserem Helden, dass er nur durch die Büchse der Pandora die Macht erlangen kann, einen Gott zu töten. Das ist aber leichter gesagt als getan. Denn die Büchse befindet sich in einem Tempel auf dem Rücken des Titanen Kronos. Der wurde allerdings vor Urzeiten von Zeus dazu verurteilt, durch die Wüste der verlorenen Seelen zu wandern, bis ihm der Sand das Fleisch von den Knochen genagt hat.
Kratos nimmt den langen, beschwerlichen Weg durch die Wüste auf sich, erreicht Kronos und damit den Tempel der Pandora, kämpft sich dort durch die Labyrinthe, Rätsel und Monster, die die Büchse schützen sollen, und als er endlich an seinem Ziel angekommen ist, wird er ausgerechnet von Ares getötet. Kratos fällt in den Hades, doch der standhafte Krieger ist nicht so weit gekommen, um sich nun vom Tod besiegen zu lassen.
Er kämpft sich seinen Weg aus der Unterwelt zurück ins Reich der Lebenden. Dort öffnet er die Büchse der Pandora und tritt anschließend in einem erbitterten Kampf gegen Ares an. Obwohl Kratos gewinnt, hält sich Athene nicht an die Abmachung. Da Kratos nicht weiter mit seinen Albträumen leben möchte, entscheidet er sich für den Freitod. Aber Athene hat wider Erwarten Mitleid. Sie lässt ihn nicht einfach so sterben, sondern bietet ihm stattdessen Ares‘ Platz im Olymp an, und so wird Kratos zum neuen Gott des Krieges.
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