Dead Space 3 für PlayStation 3 und Xbox 360 ist das typische Ende einer Trilogie: Es greift bekannte Handlungsstränge auf, führt neue ein und will alles zu einem befriedigenden Ende bringen. Untypisch ist allerdings, wie Hersteller Electronic Arts mit dem Thema DLC umgeht: Durch die Ankündigung von gleich elf Download-Inhalten zum Verkaufsstart des Spiels verärgerte der Spieleriese die Community.
Erboste Fans reden von »Abzocke« und »Geldgier« ... doch letztlich ist es egal, ob man die Zusatzangebote kauft oder nicht: Das Spielgeschehen beeinflussen sie (wenn überhaupt) nur unwesentlich, und wer die Kohle nicht locker macht, hat keinerlei Nachteile. Wir denken zwar, dass Electronic Arts Strategie der Day-One-DLCs falsch ist, doch fließt das nicht in den Test ein. Dead Space 3 ist aus der Verpackung heraus voll spielbar und auch ohne DLC komplett.
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Zur Story: Mehrmals hatte die Menschheit im 26. Jahrhundert wegen der mysteriösen »Marker«, einer Art steinerner Empfangstürme für außerirdische Signale, bereits mit bizarren, blutrünstigen Mutationen zu tun - den sogenannten Nekromorph. Die von den Markern in Monster verwandelten Menschen übertragen die Gen-Veränderungen wie klassische Zombies und lassen sich nur durch komplette Zerstückelung des Körpers aufhalten.
Zwei Mal hat der ehemalige Raumfahrtingenieur Isaac Clarke bereits verhindert, dass die Mutanten die Menschheit überrennen. Doch das war nicht genug: Die Marker sind über das gesamte All verteilt, die Bedrohung durch die Nekromorph ist akuter denn je. Aber es gibt Hoffnung, die Gerüchte über eine mögliche Superwaffe gegen die Nekromorph-Plage wollen nicht verstummen. Eine Expedition bricht auf, um die geheimnisvolle Maschine zu finden - und ist schneller in den Weiten des Alls verschwunden, als wir »Plasma-Cutter« sagen können.
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An dieser Stelle zieht man Isaac hinzu. Denn durch seine bisherigen Kontakte wurde sein Gehirn mit bruchstückhaftem Wissen über die außerirdischen Erschaffer der Marker aufgeladen. Zusammen mit Sergeant John Carver und seinem Team macht sich Isaac also auf zum Planeten Tau Volantis, der das Geheimnis um die mögliche Vernichtung der Nekromorph bergen soll.
Raus aus dem Hyperraum, rein in einen Weltraumschrottplatz
Bei der Ankunft im Orbit von Tau Volantis geht alles schief, was nur irgendwie schief gehen kann: Die Truppe gerät mitten in ein hunderte Jahre altes Trümmerfeld aus Wrackteilen, das eigene Raumschiff wird schwer beschädigt. Isaac und Carver können sich retten, folgen dem SOS-Signal der Vorgängerexpedition auf eines der Wracks. Und damit beginnt der Horror erneut: Als Isaac den Reaktor des Schiffes mithilfe seines Kinesewerfers, der es ihm erlaubt, Objekte heranzuziehen oder frei im Raum zu bewegen, wieder zum Laufen bringt, erwachen mumifizierte Nekromorph aus ihrer Starre und stürzen sich begierig auf das Frischfleisch.
Hier hilft nur die bewährte Methode: Kopf ab, Arme ab, Beine ab … und etwaige Tentakel natürlich auch ab! Hilfreich ist dabei wie immer die gute, alte Stasekanone, mit der Isaac Gegner kurzzeitig einfrieren lässt oder Objekte verlangsamt. Sind die Nekromorph etwa im Sprung erstarrt, kann man die Gliedmaßen in aller Ruhe anvisieren und abtrennen, um den Monstern den Garaus zu machen.
Zusätzlich zum Überlebenskampf mit den schleimigen Mutanten muss Isaac zusammen mit seinen Gefährten einen Weg finden, auf die Oberfläche von Tau Volantis zu gelangen und das Geheimnis um die angebliche Superwaffe zu lüften. Ganz in der Tradition der bisherigen Teile von Dead Space kämpft er sich dabei durch dunkle Korridore und Maschinenräume, in denen die Alien-Mutanten ihr Unwesen treiben.
Deutsche Version
Die deutsche USK-18-Version ist inhaltlich identisch zu den Importfassungen des Spiels und damit ungeschnitten. Obendrein gibt’s eine gelungene deutsche Synchronisation und komplett lokalisierte Texte.
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