Der Entwickler DICE LA hat das Sommerupdate für den Shooter Battlefield 4 veröffentlicht. Wir liefern im kompakten Überblicks-Artikel alle wichtigen Informationen zum Patch und dem Night-Operations-DLC.
Wann kommt der Sommerpatch?
Der Update-Vorgang wurde von DICE LA auf den gesamten 1. September ausgestreckt. Die Plattformen im Überblick:
- XOne: Ab 9 Uhr, zwei Stunden geplant (mittlerweile fünf Stunden)
- PC: Ab 11 Uhr, zwei Stunden geplant (mittlerweile drei)
- PS4: Ab 13 Uhr, zwei Stunden geplant (mittlerweile drei)
- X360: Ab 15 Uhr, zwei Stunden geplant
- PS3: Ab 17 Uhr, zwei Stunden geplant
Wie groß ist das Update?
Auf dem PC werden über Origin 847 MB geladen, die Xbox One will satte 3,7 GB neu laden und nochmal 649 MB für die Nachtkarte. Auf der PS4 ist der Patch 4 GB groß, die Nachkarte wird erst am 8. September veröffentlicht! Auf allen Plattformen müssen Update und DLC-Karte unabhängig heruntergeladen werden. Auf den Konsolen findet sich die Nachkarte im jeweiligen Store, PC-Spieler müssen in den DLC-Tab von Origin wechseln.
Welche Nachtkarte kommt im Sommerpatch?
Die neue Nachtkarte heißt Zavod: Graveyard Shift. Der Name deutet bereits an, dass es sich um die Nachtversion von Zavod 311 handelt. Die Karte wurde aber im Layout leicht angepasst und verändert. Beispielsweise finden sich nun überall Lampen oder Scheinwerfer, die bestimmte Gebiete anstrahlen. Wer lieber heimlich vorgeht, kann allerdings in Splinter-Cell-Manier die Leuchten ausschießen.
Auch Panzer verfügen über Lampen und Rückleuchten, Helikopter über Suchscheinwerfer. Passend zum Nachtszenario wurden die Schrittgeräusche überarbeitet und verstärkt, um die Ortung (und das Spielen) übers Gehör zu stärken. Außerdem herrscht auf Zavod nun ein dichter Bodennebel, der das spotten erschwert.
Die Karten Golmud Railway, Pearl Market und Siege of Shanghai wurden ebenfalls als Nachtkarten getestet, aber noch nicht weiter entwickelt oder gar veröffentlicht.
Was ist noch im Sommerpatch?
Das Update liefert natürlich auch weitere Inhalte wie Gameplay-Verbesserungen, Balance-Änderungen und Engine-Überarbeitungen. Ein spannendes, wichtiges Feature kommt mit dem Sommerpatch, wird aber noch nicht freigeschaltet, weil die Server noch nicht umgestellt wurden: Die Unterstützung von 60hz und 120hz Trickrates!
Etwa eine Woche nach dem Sommerupdate will DICE LA noch die neuen Tickraten testen und schließlich verfügbar machen. Admins, die offizielle BF4-Server mieten, können ihre Server dann auf 60hz oder gar 120hz umstellen.
Die gesamten Patch Notes finden sich hier. Eine Übersicht zu den wichtigsten Features:
- Der Nachlade-Bug wurde behoben. Wenn die Animation abspielt wird es keine Fake-Reloads mehr geben
- Leuchtspurmunition nur noch bei jedem dritten Schuss. Keine Laserwaffen mehr
- TV-Rakete und SRAW verbessert
- Das Ausgleichen der Teams ist nun eine Standardoption für Server mit größeren Spielmodi
- Viele Exploits behoben
- Spieler können nicht mehr bei Teammitgliedern spawnen, die beschossen werden
- Das seitliche Laufen (Strafing) wurde etwas verlangsamt
- Waffen mit Bipods können nun auf Schießscharten in Bunkern aufgelegt werden
- Maximale Spotting-Distanz auf Nachtkarten ist 200m
- Bug entfernt, bei denen Spieler bei der Benutzung von Treppen, Leitern oder beim Sprung über Objekte zufälligen Schaden nehmen, weil die »Aufprallphysik« falsch berechnet wurde
- Besserer Netcode (beim packet loss, rubber banding und dusting)
- Audio Obstruction System veröffentlicht. Damit wird der Soundfilter verbessert, der für Audioquellen hinter Mauern und Objekten verwendet wird
- Alle Dogtags zu Waffen sollten jetzt die korrekte Anzahl an Kills mit dieser Waffe anzeigen. Dogtag hinzugefügt, das Messerkills darstellt
- Die Türme von Fahrzeugen wurden überarbeitet. Die Simulation der Turmdrehung wurde verbessert.
Ändert sich mit der Nachtkarte viel?
Nunja, Battlefield bleibt Battlefield. Am Meta-Gameplay wird durch die Veränderungen aber doch einiges geändert.
Die Infanterie teilt sich jetzt grob in zwei Spielertypen: Schleicher mit Schalldämpfer und Nachtsichtoptiken sowie Blender mit Lampen und Fackeln/Blendgranaten.
Während die Schleicher dank ihren Optiken das offene Terrain dominieren und Gegner früh erspähen können, leuchten ihre Konterparts die Conquest-Punkte aus und blenden Feinde im Kampf.
Gerade das Blenden dürfte eine große Umstellung für viele Spieler bedeuten: Bei der Einnahme und Verteidigung von Punkten möchte man auf normalen Karten eigentlich nicht wie ein Christbaum leuchten und auf sich aufmerksam machen. Doch hier ist es genau das Ziel: Mündungsfeuer, Taschenlampe auf das Ziel und Fackeln vor die eigene Spielfigur werfen blendet Gegner mit Nachtsichtgeräten so stark, dass diese nur noch mit Glück oder Können Treffer landen können.
Zur Umstellung des Spielstils muss man sich erstmal zwingen, man wird aber sehr belohnt: Die meisten Nachtkarten-Neulinge starten erstmal mit Schalldämpfer und Nachtsichtgerät in die Partie und dürften von der Gegenstrategie völlig überrascht werden.
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