Die Spiele aus der Lego-Serie haben sich mittlerweile einen Ruf als unkomplizierte Spaßmacher in der Videospielwelt erarbeitet. Leicht zugänglich, witzig präsentiert, mit jeder Menge Charme ausgestattet und mitunter sogar etwas kniffelig haben Titel wie Lego: Batman, Lego: Star Wars und zuletzt das famose Lego: Der Herr der Ringe nicht nur regelmäßig die oberen Plätze der Verkaufscharts, sondern auch die hohe Wertungsregionen in der Fachpresse erobert.
Bislang waren die Klötzchen-Spiele aber immer mit einer Lizenz ausgestattet, konnten und mussten sich dabei also an einem vorgegebenen Muster (Piraten, Stormtrooper, Orks) orientieren. Mit Lego City Undercover brechen diese Barrieren jetzt weg, werden die virtuellen Klötzchen zum ersten Mal ohne Einschränkungen auf die Spieler losgelassen. Ohne Lizenz, ohne Grenzen, ohne Vorgaben. Aber dafür mit der Chance auf eine eigene Identität und Profilschärfung.
Lego City Undercover spielt in einer noch nicht näher benannten riesigen Stadt. Die ist flächenmäßig nicht so überwältigend gigantisch wie im kommenden GTA 5, hat dafür aber ähnlich viele liebevolle Details zu bieten. Viele Örtlichkeiten sind an die bekannter Städte angelehnt, wobei wir bisher die meisten Verbindungen zu San Francisco entdecken konnten. Beispielweise spannt sich eine Hängebrücke majestätisch über eine Meerenge, das Konstrukt erinnert verdächtig an die Golden Gate Bridge.
An anderer Stelle der Stadt schlängelt sich eine Straße S-förmig ins Tal (wie die berühmte Lombard Street) und die örtlichen Schwerverbrecher wandern auf die streng bewachte »Albatross«-Gefängnisinsel (hat da jemand Alcatraz gesagt?). Einer, der dafür sorgt, dass der Knast stets genügend Bewohnernachschub bekommt, ist der Hauptcharakter des Spiels und während der gesamten Spielzeit unter eurer Kontrolle.
Officer Chase McCain hat neben einem unglaublich polizeitauglichen Namen vor allem einen Spezialauftrag: Er soll den Unterwelt-Boss der Klötzchen-Stadt aus- und vor allem dingfest machen – Rex Fury. Dafür muss er in Lego City ganz in der Tradition von Open-World-Spielen diversen Hinweisen nachgehen, mit Personen sprechen, Aufträge erfüllen und so nebenbei nach und nach die große Spielwelt erkunden.
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Die Geschichte um McCain und Fury spielt dabei eine zentrale Rolle und Entwickler Traveller‘s Tales achtet penibel darauf, dass der Spieler nicht überfordert wird. Das bedeutet, dass ihr mit McCain nicht mehrere Handlungsstränge parallel erlebt, sondern die Aufgaben nach und nach abarbeitet – verwirrende Szenarien, in denen ihr gleichzeitig mehrere Aufträge von unterschiedlichen Personen annehmt, gibt es in Lego City Undercover nicht.
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Lego City Undercover - Gameplay-Trailer: Ein Cop im Einsatz
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