Viele haben es bereits vermutet, jetzt ist es offiziell: Im Rahmen des PlayStation Meetings 2016 hat Sony die PS4 Neo beziehungsweise nun PS4 Pro vorgestellt. Die Neuauflage der PlayStation 4 unterscheidet sich dem ersten Eindruck nach vor allem in Sachen Leistung vom bislang bekannten Modell, das im November 2013 auf den Markt kam. Im Vergleich zur »alten« PS4 wurde beispielsweise die Performance der GPU verdoppelt, zudem besitzt die neue Konsole von Haus aus eine Festplatte miteinem Terabyte Speicher.
Sony zielt mit der PS4 Pro auf Besitzer von 4K-Displays sowie »Hardcore-Spieler« ab – Ultra HD Blu-rays gibt das kommende Modell allerdings nicht wieder. Dafür sollen auch PlayStation-Fans mit einem HD-Bildschirm von der PS4 Pro profitieren. Die Konsole merkt nämlich, an welches Display ihr sie anschließt und passt die Spiele gegebenenfalls an, wodurch ihr anstelle einer höheren Auflösung womöglich detailreichere Grafik oder eine höhere Frame Rate bekommt. Einige bereits erhältliche Titel sollen dieses »Forward Compatibility« genannte Feature via Patch unterstützen. Allgemein bittet Sony seine Publishing- und Development-Partner laut eigener Aussage darum, sich zu überlegen, wie man die PS4 Pro bei jedem einzelnen Spiel auf 4K- und HD-Bildschirmen unterstützen könne.
Zu weiteren Vorteilen gehören 4K-Streaming (spezielle Apps von Netflix sowie YouTube wurden hierfür von Sony in Aussicht gestellt) sowie HDR-Kompatibilität. Wobei Sony erklärte, jede PlayStation 4 über ein Firmware-Update, das nächste Woche ansteht, für HDR fit machen zu wollen.
Erscheinen soll die PlayStation 4 Pro am 10. November 2016 für knapp 400 Euro. Das ganze PlayStation Meeting 2016 könnt ihr übrigens im folgenden Video nachholen.
Erste konkrete Meldungen zur PS4 Pro kamen im März 2016 auf, als die Kollegen von Kotaku unter Berufung auf verschiedene Quellen von einer PlayStation 4.5 berichteten. Ein paar Wochen später folgte schließlich ein umfassender Leak durch Giant Bomb, die zahlreiche Details zum Hardware-Upgrade sowie den Codenamen Neo publik machten. Die offizielle Bestätigung der »High-End-PS4« lieferte wiederum Sonys Andrew House im Juni gegenüber der Financial Times (via Gamasutra).
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