Pokémon Uranium - Trotz Verbot durch Nintendo »so lebendig wie nie zuvor«

Das inoffizielle Fan-Projekt Pokémon Uranium erfreut sich größter Beliebtheit, obwohl Nintendo das Spiel inzwischen wieder offline nehmen ließ. Die Entwickler wollen trotzdem weitere Inhalte hinzufügen.

Pokemon Uranium srahlt weiterhin Freude aus Pokemon Uranium srahlt weiterhin Freude aus

Nachdem Nintendo mit rechtlichen Konsequenzen gedroht hat, mussten die Entwickler von Pokémon Uranium ihr inoffizielles Fan-Projekt inzwischen wieder offline nehmen. Das hält die Fans jedoch nicht davon ab, das Spiel weiterhin auf anderen Seiten herumzureichen. Zusätzlich hatte das Spiel bereits mehr als 1,5 Millionen Downloads verzeichnet, bevor Nintendo auf seinen Markenrechten beharrte. Gemeinsam ergibt dies eine so beachtliche Spielerzahl, dass die Entwickler von Pokémon Uranium sich dazu entschlossen haben, trotz des Verbots weiter an dem Projekt zu arbeiten. Ein erster Patch mit der Versionsnummer 1.0.1 ist bereits erschienen.

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Pokémon Uranium wurde über 9 Jahre hinweg von der 22-jährigen Game Designerin Twitch entwickelt - was bedeutet, dass sie bereits als Jugendliche an dem Projekt gearbeitet hat. Über geplante Features sagte sie:

"Wir hören auf das Feedback und versuchen, das Spiel noch weiter zu verbessern. In Zukunft hoffe ich darauf, zusätzliche Inhalte in Form von Nebenquests ins Spiel einzufügen, die es den Spielern ermöglichen, die 8 fehlenden Pokémon im Tandor Dex zu fangen. "

Twitch betonte in ihrem Statement außerdem die starke soziale Komponente, die von Pokémon Uranium ausgehe. Allein deshalb lohnt es sich für sie, daran festzuhalten.

"Ihr müsstet nur einen Blick in unsere Foren oder in Discord werfen, um die schiere Zahl an Leuten zu sehen, die dieses Spiel inspiriert und zusammengebracht hat. Jeder, der also behauptet, dieses Spiel sei tot - weit gefehlt. Es ist lebendiger als je zuvor."

Zuvor hatte Nintendo auch das Fan-Projekt AM2R (Another Metroid 2 Remake) offline nehmen lassen, doch auch dessen Team verspricht, weiter an dem Spiel zu feilen. Hierzu ist ebenfalls bereits ein Update erschienen. In beiden Fällen wurden die Entwickler übrigens nicht selbst von Nintendo kontaktiert, sondern über mehrere "takedown notices" an die entsprechenden Filehoster von dem Verbot informiert.

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