The Gods: Uprising im Test - Action-Klopperei made in China

Kratos hat es auf der PlayStation vorgemacht, jetzt kommt der iOS-Klon – mit chinesischen Göttern: Fu Xi und sein Gegenspieler Zhuanxu verprügeln sich bei The Gods in schönster Unreal-Engine-Grafik.

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Ganz klar - Chillingos Action-Titel The Gods: Uprising ist ein unverblümter God-of-War-Abklatsch für iOS. Solche Klonarbeiten sind im App Store nichts Neues. The Gods steht dank Unreal Engine erstmal auf einem soliden technischen Fundament. Die Qualitäten der populären Vorlage für die Playstation liegen jedoch nicht nur in der opulenten Grafik. Erst das ausgefeilte Kombosystem, die präzise Steuerung und die das kampflastige Gameplay auflockernden Rätseleinlagen machen das Gesamtpaket. Drei Eigenschaften, die The Gods leider nicht mitbringt.

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Garstige kleine Knöpfe

The Gods: Uprising ist in der chinesischen Mythologie verankert und versetzt euch in die Stiefel des chinesischen Drachengottes Fu Xi. Während Obermotz Zhuanxu versucht die Menschheit zu unterdrücken, gilt es in den insgesamt sieben Levels zahllose Fantasy-Schergen in gewohnter Hack-&-Slash-Manier ins Jenseits zu katapultieren. Dazu stehen Fu Xi leichte und schwere Attacken, sowie Konter- und Defensivmanöver zur Verfügung. Das Ganze wird über vier korrespondierende virtuelle Buttons und einen virtuellen Stick gesteuert.

Die kleinteiligen Bedienelemente sind selbst auf dem üppigen Schirm des iPhone 5 noch bedeutend zu eng benachbart. So werden begonnene Kombos durch unbeabsichtigte Blocks gebrochen und kritische Konter vergeigt. Bis die Erkenntnis einsetzt, dass mehr als wildes Button-Mashing so gar nicht möglich ist. Dabei hätte sich das vergleichsweise flache Kampfsystem ohne Frage auch mit einer weitaus intuitiveren Gesten-Steuerung umsetzen lassen können. Doch alternative Steuerungsmethoden sucht man in den Menüs der App vergebens.

Todesfallen

Zwickmühle: Es bedarf einiger Konzentration, die virtuellen Buttons zu treffen und den Attacken der Biester ohne Schaden auszuweichen. Zwickmühle: Es bedarf einiger Konzentration, die virtuellen Buttons zu treffen und den Attacken der Biester ohne Schaden auszuweichen.

Unvorstellbar lang ist nicht nur die chinesische Mauer - nein, auch die Missionen in The Gods scheinen oft erdrückend, grau und nahezu endlos. Das liegt daran, dass die mit einer halben Stunde Mindestspielzeit für den mobilen Konsum weit überdimensionierten Levels zu wenig Abwechslung bieten. Neben den kurzfristig unterhaltsamen Kampfarenen gibt es schlicht nichts zu entdecken. Keine alternativen Wegpfade, keine coolen Items und auch keine Rätsel. Lediglich ein paar einsam dreinblickende Geschicklichkeitseinlagen haben ihren Weg in die sonst so mageren Fantasylandschaften gefunden. Ansonsten geht es unaufhaltsam von einer Todesarena zur nächsten - ohne Ausweg und ohne Gnade.

Zumindest die Gegnertypen verhalten sich im Kampf unterschiedlich und sind optisch nett gestaltet. Bildschirmfüllende Kolosse gibt es zwar nicht - dafür wechseln sich Magier, Trolle und Zombies mit ihren Nah- und Fernangriffen ab. Die Kampfeffekte sehen garn icht mal so schlecht aus. Starke Bossgegner markieren das Ende jedes Levels.

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