Star Wars: Knights of the Old Republic im Test - Zehn Jahre alt und immer noch gut

Vor recht genau einem Jahrzehnt erschien für den PC und die erste Xbox einer der großen Klassiker der Videospielgeschichte. Nun ist Biowares Meisterstück auch für das iPad erschienen. Wir sind der Frage nachgegangen, wie das Spiel nach heutigen Maßstäben abschneidet.

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Viertausend Jahre vor den Geschehnissen rund um Anakin und Luke Skywalker befindet sich die uns allen bekannte, aber dennoch weit, weit entfernte Galaxie in einem desolaten Zustand. Es herrscht nämlich Krieg im Rollenspiel Knights of the Old Republic – ein unerbittlich ausgefochtener Kampf zwischen Jedi-Rittern und einer ganzen Horde von Sith-Soldaten.

Richtig gelesen. In der Vergangenheit des Star-Wars-Universums gibt es die Regel der Zwei noch nicht, nach der nur ein Sith-Lord und sein Schüler die dunkle Seite der Macht in sich vereinen. Stattdessen existiert sogar ein Sith-Imperium, von einem ehemaligen Jedi angeführt: Darth Malak, der angeblich ein uraltes Artefakt für seine bösen Pläne nutzt. Die Folge: Rot glühende Schwerter allerorten.

Biowares Star Wars-Klassiker Knights of the Old Republic erschien vor rund 10 Jahren für die erste Xbox und wurde etwas später auch für PC und Mac umgesetzt. Das Remake für iPad ändert zum Glück nichts am nach wie vor grandiosen Spielprinzip oder gar an der packenden Hintergrundgeschichte. Dafür haben sich die Umsetzer von Aspyr - im Großen und Ganzen erfolgreich - Gedanke über die Anpassung der Steuerung an den Touchscreen gemacht.

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Holpriger Einstieg

Mitten in diesem Krieg zwischen Sith und Jedi beginnt Knights of the Old Republic mit einem Notfall. Der Spieler erwacht - nach einer kurzen Charaktererschaffung - auf einem Raumschiff, das gerade geentert wird.

Gleich zu Beginn tritt man gegen Sith-Soldaten an. Gleich zu Beginn tritt man gegen Sith-Soldaten an.

Ideal, um sich in einem Tutorial mit der Steuerung vertraut zu machen. Man erfährt, wie der Kampf funktioniert und lernt Grundlegendes über die Charakterattribute.

Mit der Laufsteuerung gibt es vor allem anfangs leichte Probleme, da die Figur mit einem virtuellen Stick und Wischbewegungen gesteuert wird. Das führt zu verwirrenden Szenen, wenn man beispielsweise gegen eine Wand läuft und mühsam mit Fingerstrichen den Charakter umdrehen muss. Nach einer Weile hat man sich zwar daran gewöhnt, als Großtat wird die Steuerung der iPad-Version aber nicht in die Geschichte eingehen. Die restlichen Kommandos funktionieren über Buttons und Eingabefelder dafür einwandfrei.

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