Pokémon GO - Survival-Guide: Nie wieder Akku-Probleme und Muskelkater

Pokémon fangen, Eier ausbrüten, Arenen einnehmen - das ist kräftezehrend, für euch und euren Akku. Wir eilen mit unserem Survival-Guide zu Hilfe, denn es ist gefährlich im hohen Gras!

Pokémon GO führt zu Muskelkater und Akku-Problemen. Pokémon GO führt zu Muskelkater und Akku-Problemen.

Pokémon GO hat den klassischen Spaziergang womöglich zur liebsten Freizeitbeschäftigung mehrer hunderttausend Spieler gemacht: Seit die Augmented Reality-App Spieler zum Trainer machen kann, stürmen weltweit Jungs und Mädels jeden Alters die Gehsteige, Waldgebiete und Sandstrände, um wilde Pokémon zu fangen, zu trainieren und andere Spieler zu treffen. Das kann kräftezehrend sein und so erreichten uns schon bald mehr und mehr Meldungen von Trainern, die über starken Muskelkater und Krämpfe klagten. Dabei ist es recht einfach, diesen unliebsamen Beschwerden vorzubeugen, wenn ihr die richtigen Sportkniffe kennt.

Aufwärmübungen gegen Muskelkater

Ich habe mit Caro, einer ausgebildeten Sport-Pädagogin, genau über dieses Problem vieler Spieler gesprochen und sie empfahl mir einige leicht auszuführende Übungen, die - sofern korrekt ausgeführt - Muskelkater keine Chance mehr lassen sollten. Wichtig: Macht diese Übungen nicht direkt zu Beginn eures Spaziergangs, sondern erst, nachdem ihr etwa 10 bis 15 Minuten unterwegs gewesen seid!

Caro empfahl mir die Website Sportunterricht.ch, auf der ihr reichlich Aufwärmübungen findet, die von Experten erarbeitet und abgesegnet wurden. Drei davon sind ganz besonders effektiv und gleichzeitig leicht auszuführen:

Übungen gegen Muskelkater: Schenkel Eine Wohltat für eure Muskulatur! (Quelle: Sportunterricht.ch)

Hüfte Eure Hüften und Beine werden es euch danken! (Quelle: Sportunterricht.ch)

Diese Übungen haltet ihr etwa 10 Sekunden lang und wechselt anschließend die Position. Wiederholt das zwei mal und ihr seid bereit für die nächste Übung, die ihr ebenfalls noch einmal 10 Sekunden pro Position aushaltet.

Nun steht dem ausdauernden Spaziergang zumindest rein körperlich nichts mehr im Weg! Habt ihr wieder Erwartens am nächsten Tag doch Schmerzen in den Beinen, so empfiehlt die Hausküche den reichlichen Verzehr von Bananen: Dieses Obst liefert hochdosiertes Magnesium und mildert so ein wenig den Muskelkater.

Der rettende Akku in der Hinterhand

Die ausgiebigen Spaziergänge sind allerdings nicht nur körperlich ermüdend, sondern beanspruchen auch euer technisches Equipment enorm: Schneller als ihr anfangs wohl glauben konntet, zieht Pokémon GO den wertvollen Saft aus euren Handy und lässt euch viel zu schnell mit schwarzem Display in der Wildnis alleine. Um diesem Problem vorzubeugen, gibt es zwei Möglichkeiten.

Zum einen empfiehlt es sich, während der Pokémon GO-Session keine andere App im Hintergrund offen zu haben. Vor allem iOS-Nutzer dürfen sich dann neben der verlängerten Lebenszeit des Akkus über eine etwas besseres Performance des Spiels selbst freuen.

Außerdem bietet das Spiel eine eingebaute Energiesparfunktion an, die die App automatisch in einen Ruhezustand versetzt, sobald ihr das Handy vertikal nach unten haltet, also keine typische Laufbewegung mehr ausführt. Außerdem lässt sich auch die Augmented Reality innerhalb der App ausschalten, was etwas Immersion, dafür aber auch weniger Akku kostet.

Pikachu kennt Akku-Probleme eigentlich nicht, schließlich kann die Maus selbst Strom produzieren. Pikachu kennt Akku-Probleme eigentlich nicht, schließlich kann die Maus selbst Strom produzieren.

Eine andere Möglichkeit ist der Kauf eines Akku Bars, also eines externen Akku-Speichers, der euren zur Neige gehenden Handy-Akku wieder aufladen kann. Hier kann ich aufgrund persönlicher Erfahrungen und Berichten aus dem Freundeskreis vor allem zwei Modelle empfehlen.

Diese Powerbank ist etwas teurer, fasst allerdings mehr Energie und kann theoretisch auch zwei Handys gleichzeitig aufladen. Die Produktbeschreibung verspricht 3.5 Ladungen eines iPhones 6 oder 2.5 Ladungen eines Samsung S6 - diese Werte kann ich so bestätigen.

Die etwas kostengünstigere Alternative ist dieses Modell, das euch ganz klassisch ein einzelnes Handy anschließen lässt und 2 Aufladungen für ein iPhone und mindestens 1 Aufladung für ein Samsung-Gerät verspricht. Klingt nicht nach allzu viel, ist aber für einen ausgedehnten Pokémon-Spaziergang wirklich völlig ausreichend.

5 Tipps zum geringen Akkuverbrauch

Aufwärmübung? Check! Akku-Ladung? Check! Und nun?

Während ihr schon wieder zur Haustür stürmt, lasst mich euch noch ein paar letzte Hinweise hinterherrufen: Lasst euch zum Beispiel nicht kopflos von Lockmodulen in Gegenden locken, die zu bestimmten Uhrzeiten nicht mehr sicher sind. Schon mehrfach gab es Meldungen über Trainer, die einzeln oder nur in kleinen Gruppen von einem Lockmodul angezogen und von dort wartenden Räubern überfallen wurden. Ebenso solltet ihr euch von Orten fern halten, zu denen ihr keinen legalen Zutritt habt, und natürlich immer darauf achten, wohin ihr eigentlich geht.

Und nun viel Spaß dort draußen, Trainer! Wenn ihr noch offene Fragen habt, dann schreibt diese einfach in den Kommentarbereich und ich werde versuchen, euch so gut und schnell wie möglich zu helfen. Sofern ich nicht selbst gerade Pokémon jage.

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