Blitz Brigade im Test - Quo vadis, Free2Play?

Gameloft hat sich mal wieder Spielideen von anderen Entwicklern »ausgeliehen« und mit Blitz Brigade einen bunten F2P-Mehrspielertitel auf den Gratis-Markt gebracht. Wie stark diesmal die In-App-Käufe ins Gewicht fallen, sagt euch der Test.

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Gamelofts neuer Titel Blitz Brigade ist ein Spiel ohne Geschichte oder Handlung, dafür mit zwei Hauptbereichen: dem Singleplayer- und Multiplayer-Part. Anfänger machen sich zuerst mit der Einzelspielerkampagne vertraut, bei der nacheinander kurze Missionen absolviert werden müssen. Beispielsweise soll von einem kleinen Helikopter aus ein feindlicher Trupp aufgehalten werden. In anderen Missionen müssen mit einem stehenden Geschütz heranstürmende Feinde eliminiert werden. In den einzelnen Abschnitten finden sich diverse zerstörbare Gegenstände sowie gut versteckte Puzzleteile – mehrmaliges Spielen steht also auf dem Programm, bis der beste Run in der Runde geschafft ist. Die knallbunte Ego-Ballerei wurde stark – nennen wir es inspiriert – von der Battlefield-Serie und vor allem von Team Fortress 2.

Promotion:
» Blitz Brigade (kostenlos) für Android bei Google Play laden
» Blitz Brigade (kostenlos) für iOS bei iTunes laden
Auf iOS steht Blitz Brigade als Universal-App für iPhone und iPad zur Verfügung. Den QR-Code links benutzen, um das Spiel direkt mit dem Smartphone herunterzuladen.

Belohnungen allerorten

Wie bei den unzähligen Knobelspielen im iOS- und Android-Store bestehen die Belohnungen für geschaffte Aufgaben in bis zu drei Sternen. Eine bestimmte Anzahl davon schaltet den nächsten Hauptabschnitt frei. Man kennt das von Titeln wie Angry Birds, Cut the Rope und anderen Knobelklassikern. Der Schwierigkeitsgrad wurde in den Missionen recht hoch angesetzt, wird aber nicht unfair. Ungeduldige Spieler dürfen über In-App-Käufe den Fortschritt beschleunigen, und wer sich einmal etwas mit echtem Geld in Blitz Brigade gekauft hat, erhält 50% mehr Erfahrungspunkte als reine Gratis-Spieler. Das macht sich vor allem im zweiten Hauptteil des Spiels bemerkbar.

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Dieser ist nämlich der Mehrspielerpart, in dem sich nach Herzenslust bekriegt werden darf. Eine rote und eine blaue Partei stehen sich verfeindet gegenüber. Jede Partei hat fünf verschiedene Klassen, wobei zu Spielbeginn nur zwei verfügbar sind (In-App-Kauf, ick hör dir trapsen). Auch die Ausrüstung ist anfänglich noch recht schwächlich. Das Vielspielen des Einzel- und Mehrspielerbereiches erhöht nur ganz langsam das Spielgeldkonto, mit dem sich das Equipment verbessern lässt. Echtes Geld schafft das natürlich sehr viel schneller. Wer nicht bezahlen will, kann auch seinen guten Namen verkaufen und sich auf einer Vielzahl von Gameloft-Werbepartnern-Websites registrieren. Dafür gibt es dann Spielgeld und unzählige Werbemails.

Auf den sehr groß angelegten Maps dürfen Panzer, Jeeps oder Mini-Helikopter bestiegen werden. Es gilt, Fahnen und Territorien zu erobern oder ganz einfach in einem klassischen Deathmatch den reaktionsschnellsten Spieler zu ermitteln. Auf beiden Seiten dürfen bis zu sechs Mann der Truppe beitreten – zwölf Spieler befinden sich demnach maximal auf einer Karte.

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