Der Release von Pokémon GO wurde in vielen Regionen der Welt von Serverausfällen, Lags und Verbindungsproblemen überschattet. Offensichtlich hatte Entwickler Niantic Labs den Andrang gehörig unterschätzt, wie nun aus einer von Google veröffentlichten Grafik hervorgeht. Google zeichnet für die Infrastruktur der App verantwortlich. Demnach ist die Lücke zwischen dem geplanten und dem tatsächlichen Datenverkehr von Pokémon GO enorm:
Niantic hatte für den schlimmsten Fall lediglich Ressourcen für die fünffache Datenmenge bei Google veranschlagt. Tatsächlich erreichte der Traffic von Pokémon Go jedoch bereits kurze Zeit nach dem Launch die 50-fache Menge. Niantic hatten den Ansturm auf das Mobile-Spiel schlicht und einfach unterschätzt. Dies führte dazu, dass beispielsweise beim Release in Australien und Neuseeland der kalkulierte Traffic bereits nach 15 Minuten überschritten wurde.
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Aus diesem Grund musste der anschließende Launch in den USA verzögert werden, weil hier eine noch viel größere Datenmenge zu erwarten war. Gemeinsam mit einigen Produktmanagern, Programmierern und Ingenieuren von Google Cloud wurden daraufhin zahlreiche Teile der Server-Architektur überarbeitet, um den Ansturm zu bewältigen. So stellte Google unter anderem mehr als tausend zusätzliche Netzwerkknoten bereit, um den Traffic zu bewältigen.
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