Die Menschen in der Welt von Destinia haben es wirklich nicht leicht, denn sie werden von der kaiserlichen Armee nach Strich und Faden unterdrückt und schikaniert. Doch ein Krieger, mit dem für Videospieler so bekannten und wohl klingenden Namen Duke, kann sich den Schrecken nicht mehr länger mit ansehen und weigert sich die grausamen Befehle zu befolgen. Das bleibt natürlich nicht ungestraft und der tapfere Held findet sich, mit einer klaffenden Wunde in der Brust, im kaiserlichen Gefängnis wieder. Doch zum Glück durchstreift zur selben Zeit eine Gruppe Widerstandskämpfer den Knast, auf der Suche nach einem mächtigen Zauberer. Nachdem sie den Helden wieder aufgepäppelt haben, machen sie sich an die Befreiung des Gefangenen. Das ist der Auftakt einer Reise für den jungen Kämpfer, die einige Überraschung für ihn und seine Begleiter bereit hält.
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Destinia ist ein klassisches Action-Rollenspiel im Stil von Secret of Mana. Ihr schlüpft ihn die Haut von Blondschopf Duke und befördert unzählige Monster ins Jenseits, löst jede Menge Quests und sammelt schicke Gegenstände ein. Bevor es aber losgehen kann, sucht ihr euch erst einmal eine passende Klasse aus. Zur Auswahl stehen dabei Krieger, Dieb oder Schütze. Hier bekommt man, was man erwartet. Der Krieger teilt ordentlich mit seinem Schwert aus, der Dieb ist extrem flink und der Schütze ballert die Gegner aus der Ferne über den Haufen. Apropos Gegner - Die Monstervielfalt ist wirklich beeindruckend. So kloppt ihr euch mit verschiedenen Schleimen (Dragon Quest lässt grüßen), übergroßen Killerpflanzen und sogar mit flauschigen Teddybären.
Für besiegte Feinde und erledigte Quest bekommt ihr Rollenspiel-typisch Erfahrungspunkte. Dadurch steigt ihr nach und nach im Level auf und dann verbessert sich zum Beispiel eure Gesundheit oder Angriffskraft und ihr könnt bessere Waffen beziehungsweise Rüstungen tragen. Die Quest sind dabei in Haupt- und Nebenaufgaben unterteilt. Während die Hauptaufträge die interessante Handlung vorantreiben, sind die Nebenquest in erster Linie dazu da, um besseres Equipment zu ergattern. Letztere sind aber ungefähr so interessant wie kalte Füße. Ihr sammelt ständig eine gewisse Anzahl an Gegenständen ein oder beendet unzählige Monster-Leben. Da hätte etwas mehr Abwechslung wirklich nicht geschadet.
Auf eurer Reise findet ihr hin und wieder Eier. Aber anstatt diese umgehend in die Pfanne zu hauen, um ein saftiges Omelette zu braten, solltet ihr sie lieber ausbrüten. Das neugeborene Tierchen weicht euch dann nicht mehr von der Seite. Je nach Gattung heilt es den Helden oder kämpft tapfer an seiner Seite. Ihr könnt aber auch zwei der Viecher kombinieren und erschafft so einen noch stärkeren Begleiter.
Die Steuerung von Destinia geht dabei sehr gut von der Hand. Allerdings bedient ihr den Titel ausschließlich über den Touchscreen, selbst wenn ihr Besitzer eines Xperia Play von Sony Ericsson seid. Ihr steuert den Helden mit einem virtuellen Analogstick am linken Bildschirmrand. Auf der rechten Seite des Bildschirms befindet sich ein kontextsensitiver Button. Mit dem greift ihr entweder an, sammelt Waffen ein oder redet mit NPCs. Dazu gibt es noch zehn Schnellwahltasten, die ihr mit Spezialattacken oder Gegenständen belegt. Diese sind aber etwas zu klein geraten, weshalb es schon mal etwas dauern kann, bis man den richtigen Button gedrückt hat. Ansonsten ist die Steuerung aber extrem präzise und geht sofort in Fleisch und Blut über.
Grafisch erinnert Destinia frappierend an seinen Bruder im Geiste Secret of Mana. Die Welt versprüht sofort einen unvergleichlichen 16-Bit-Charme und ist sehr farbenfroh und detailreich gestaltet. Dazu passen die schicken Animationen der Charaktere und die knalligen Effekte.
Destinia ist grundsätzlich kostenlos. Ihr könnt euch allerdings einige Vorteile mit echter Kohle erkaufen. Wenn ihr etwas Geld berappt, steht ihr beispielsweise direkt nach dem Tod wieder auf. Wirklich nötig ist das aber nicht. Wir sind im Test aber auch so gut zurechtgekommen, zumal man jederzeit speichern kann.
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