The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat bereits Großartiges geleistet, bevor es überhaupt erschienen ist. Es spendet Hoffnung, verleiht überraschende Kräfte und kann schlicht und ergreifend glücklich machen. Aber eines nach dem anderen: Der Zelda-Fan Gabe Marcelo litt seit seiner Geburt an einer schweren Herzkrankheit und sein Gesundheitszustand wurde immer schlechter. Er konnte kaum noch Treppen steigen und selbst aufrechtes Sitzen erschöpfte ihn.
Die Welt der Videospiele ermöglichte es dem todkranken jungen Mann aber nicht nur, umher zu laufen, Abenteuer zu erleben und auf Erkundungen zu gehen, sondern auch, sich abzulenken. Außerdem konnte er online gemeinsam mit seinem weiter entfernt lebenden Bruder spielen, was beide offenbar sehr genossen haben.
"Gaming war umso wichtiger für ihn weil es ihm auf so viele Arten Glück, Spaß und Schönheit bringen konnte. Da gab es Charaktere, die er liebte und Herausforderungen, die sein kluger Geist brauchte."
Gabe war ein riesengroßer Zelda-Fan und voller Vorfreude auf den neuen Titel der Reihe. Sein größter Wunsch: Einmal das neue Zelda spielen, bevor er stirbt. Aber alles deutete daraufhin, dass Gabe den Release des Spiels nicht mehr erleben würde.
Weshalb seine Mutter mit ihm auf die PAX fuhr, wo Zelda aber leider nicht gespielt werden konnte. Nichtsdestotrotz fand Gabe die Kraft, sich alle vier Tage lang auf der Spielemesse umzusehen – mit Hilfe seiner Familie und eines Rollstuhls. Noch auf der PAX schrieb seine Mutter Anita Marcelo an Nintendo, aber es kam keine Antwort.
Bis Jaime, der Bruder von Gabe auf die Idee kam, die Geschichte auf Reddit zu posten – mit durchschlagendem Erfolg. Der Post wurde schnell hochgevotet und innerhalb weniger Stunden war Nintendos Social Media-Team auf Gabes Schicksal aufmerksam geworden und wollte helfen (Nintendo hat die Geschichte gegenüber Waypoint bestätigt). Wenige Wochen später reiste Gabe Marcelo nach Seattle zum Hauptsitz von Nintendo of America, um dort The Legend of Zelda: Breath of the Wild zu spielen.
Für eine kurze Weile konnte der todkranke Gabe seinen Traum leben und durfte die Demo-Version des neuen Zelda-Titels ausprobieren. Anschließend genoss er eine Führung durch die Gebäude der Firma und war schlicht und ergreifend glücklich, wie sein Bruder berichtet:
"Ich konnte an seiner Stimme erkennen, dass er mit purem Glück erfüllt war. Etwas, das immer schwieriger geworden war, während sich sein Zustand verschlechterte."
Danach war sein größter Wunsch, den Release des Spiels noch miterleben zu dürfen, um wieder in die Welt von Zelda und Link eintauchen zu können. Das gab ihm Kraft und Hoffnung und den Willen zum Leben. Er hat es aber leider nicht geschafft – am 14. Januar ist Gabe Marcelo viel zu früh gestorben. Seine Mutter und sein Bruder glauben fest daran, dass er ohne Breath of the Wild noch früher von ihnen gegangen wäre.
Die gesamte Geschichte mit all ihren traurigen Details könnt ihr euch hier durchlesen.
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