Im Gespräch mit Windows Central hat der Xbox-Executive Mike Ybarra einige neue Details zum Projekt Scorpio bekannt gegeben. Dabei hat er noch einmal bekräftigt, dass es keine exklusiven Titel für die zu Weihnachten 2017 erscheinende Microsoft-Konsole geben wird. Außerdem soll Scorpio zu "100 Prozent" kompatibel mit allen bereits erschienenen Xbox One-Titeln sein.
Als einzige Ausnahme nannte Ybarra - wie schon sein Kollege Aaron Greenberg - das Thema VR:
"Scorpio wird zu 100% kompatibel mit allen Xbox One-Titeln sein und es wird keine Scorpio-exklusiven Spiele geben, ausgenommen potenzielles und einzigartiges Zubehör wie etwa VR."
Aus Entwicklerkreisen wurde mehrfach moniert, dass die gleichzeitige Optimierung von Spielen für unterschiedliche Plattformen einen Mehraufwand bedeuten würde. Ybarra ist jedoch der Ansicht, dass dies keine allzu große Hürde sei, da viele Studios bereits Erfahrungen darin haben, ihre Spiele für Plattformen mit sehr verschiedenen Hardware-Konfigurationen zu entwickeln:
"Erfahrene Entwickler, die PC-Spiele entwickeln oder ihre Titel für mehrere Plattformen herausbringen, sind mit dem Entwicklungsprozess sehr vertraut, verschiedene Leistungskonfigurationen zu berücksichtigen. Das sehen wir heute schon, wenn Entwickler Inhalte für eine 4K-Auflösung oder höher erstellen, um die Vorteile leistungsstarker PCs auszunutzen, und dann diese Inhalte für Systeme mit anderen Spezifikationen entsprechend herunterskalieren. "
Laut Ybarra bietet diese Herangehensweise den zusätzlichen Vorteil, auf einfache Weise verschiedene Leistungsprofile abzudecken, ohne dass hierdurch die Produktionskosten für die digitalen Inhalte signifikant steigen. Diese Strategie soll auch für die Xbox Scorpio zum Einsatz kommen:
"Unser Ziel ist, es Entwicklern so einfach wie möglich zu machen, verschiedene Geräte zu berücksichtigen, darunter Xbox One S, Projekt Scorpio sowie die volle Bandbreite von Windows 10-Geräten."
Microsoft bewirbt die Xbox Scorpio schon jetzt als die "mächtigste Konsole aller Zeiten." In den Handel kommen soll sie im Winter des nächsten Jahres. Ein Preis steht zwar noch nicht fest, allerdings sei laut Xbox-Produktmanager Albert Penello nicht auszuschließen, dass sie im selben Preissegment wie die bald erscheinende PS4 Pro aus dem Hause Sony liegen wird. Diese kommt am 10. November in den Handel und wird 400 Euro kosten.
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