Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass Microsoft mit dem Release der Xbox One nicht ganz das erreicht hat, was sich der Konzern für die Konsole vorgestellt hat. Wie groß die Ernüchterung aber gewesen sein muss, erfahren wir durch ein Interview mit Xbox-Chef Phil Spencer, das uns via Stevivor erreicht. Dort spricht Spencer nämlich auch über die Xbox-Marke, bevor er seinen Posten antrat.
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So sei der ursprüngliche Plan unter Don Mattrick gewesen, eine Konsole zu entwerfen, die sich in ihrer Lebenszeit etwa 200 Millionen Mal verkaufen kann.
"Das Ziel des Teams war, herauszufinden, wie wir 200 Millionen Spielkonsolen verkaufen können. Wir haben noch nie eine Konsole gesehen, die derart viele Einheiten verkaufen konnte. Die erfolgreichste Konsole, die PS2, hat 120 Millionen oder etwas in der Nähe erreicht."
Dies sollte erreicht werden, indem nicht nur Spieler angesprochen werden, sondern alle potenziellen Kunden, die zu dieser Zeit gerade durch Netflix und Co. ihr TV-Verhalten änderten.
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Als Spencer dann die Rolle von Mattrick nach dessen Abgang übernahm, ruderte er mit diesen Plänen zurück und konzentrierte sich darauf, die Xbox One erst einmal als Videospielkonsole zu etablieren, bevor auch andere Sparten angegangen werden können. Inzwischen gibt Microsoft die Verkaufszahlen der Xbox One nicht mehr bekannt. Im November 2014 war von etwa 10 Millionen Konsolen die Rede, die an den Handel ausgeliefert wurden. Damit lag die Xbox One schon damals ein gutes Stück hinter den Zahlen der PS4.
Glaubt ihr, dass Xbox One Scorpio das Blatt noch wenden kann?
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