In Vampyr müssen wir entscheiden, wie wir mit unserem hoffnungslosen Fall von Vampirismus umgehen wollen. Denn eigentlich sind wir Arzt und haben uns im London des Jahres 1918 dem Wohl der Menschheit verschrieben. Da passt unser neu erwachter Blutdurst irgendwie so gar nicht ins Bild. Also gilt es, weise abzuwägen, in welche Hälse wir unsere Eckzähne versenken – und in wie viele.
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Dontnod Entertainment, die Life is Strange-Macher, bringen jetzt noch etwas mehr Licht ins Dunkel. Narrative Director Stéphane Beauverger enthüllt in Interviews mit God is a Geek und WCCF Tech jetzt neue Informationen zu den Vampirarten beziehungsweise Skill-Trees, der halboffenen Spielwelt, den Side-Quests und den Fraktionen:
Vampirarten
In Vampyr erwarten uns drei unterschiedliche Skillsets, die drei unterschiedliche Arten von Vampir ergeben: Der Schattenvampir manipuliert seine Opfer und bewegt sich beinahe ungesehen im Schutze der Dunkelheit. Er bietet die meisten Stealth-Möglichkeiten. Der Instinktvampir gleicht einer animalischen Bestie. Er operiert mit messerscharfen Klauen und zeichnet sich durch brutales, aggressives Vorgehen aus. Die dritte Option stellt der Blutvampir dar, der das Blut seiner Ziele zum Kochen bringen kann. Alternativ übernimmt er die Kontrolle über seine Gegner oder spießt sie mit seinen sogenannten Blutlanzen auf.
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Spielwelt/Side-Quests
Die Spielwelt von Vampyr soll "semi-offen" sein. Das heißt, dass wir uns zwar frei in ihr bewegen können, zu manchen Gebieten aber (noch) keinen Zutritt haben. Die Areale bleiben zunächst für bestimmte Story-Events reserviert.
Im 1918er London von Vampyr tummeln sich mindestens 60 Bürger, die allesamt über eine eigene Geschichte, Aktivitäten sowie Beziehungen zueinander verfügen. Sollten wir also – rein hypothetisch – jemanden um die Ecke bringen wollen, beeinflusst das auch alle anderen NPCs, die in irgendeiner Beziehung zu dem oder der Betroffenen standen.
Wir können außerdem natürlich auch keine Side-Quests mehr von der toten Person empfangen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass nach jedem Todesfall automatisch ein Speicherstand angelegt werden soll und es keine Möglichkeit gibt, die Entscheidung rückgängig zu machen. Wir können einzelne Bezirke wohl sogar so destabilisieren, dass sie völlig niederbrennen, wenn wir es mit der Blutsaugerei übertreiben.
Laut Stéphane Beauverger existiert allerdings auch die Möglichkeit, Vampyr komplett durchzuspielen, ohne jemanden zu töten. Das soll sich dann allerdings deutlich schwieriger gestalten, weil der Löwenanteil unserer Erfahrungspunkte in Bloodborne-artigen Kämpfen gesammelt wird.
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Fraktionen
Der Narrative Director verspricht mindestens zwei unterschiedliche Fraktionen, denen wir in Vampyr begegnen: Einerseits die niederen Vampire, die "ungewollten Kinder der Vampire", die sich vornehmlich in der Kanalisation verstecken. Es heißt, andere Vampire würden die niedrigeren Vampire meistens einfach sofort töten, wenn sie ihnen begegnen.
Die zweite Gruppierung der Vampire stellt das genaue Gegenteil dar – Stéphane Beauverger nennt sie "unsterbliche Arschlöcher": Aristokratische Fädenzieher im Hintergrund, die konservativ und mit dem Hochadel verbandelt sind. Angeblich herrschen sie im Geheimen über London und weite Teile des britischen Reichs, dienen der Krone und dulden keine weiblichen Vampire in ihren Rängen.
Worauf freut ihr euch am meisten an Vampyr? Was erwartet ihr, was fehlt noch?
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