Unsere Enttäuschungen 2017 - Von diesen Spielen haben wir uns mehr erhofft

Das Jahr 2017 hatte viele Hochkaräter zu bieten, doch nicht alles Spiele konnten uns überzeugen. Ganz oft mussten wir auch erkennen, dass die Titel, auf die wir uns gefreut haben, zu wünschen übrig lassen.

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Die Enttäuschungen der GamePro-Redaktion 2017. Die Enttäuschungen der GamePro-Redaktion 2017.

Am Jahresende wird oft über die Spiele geredet, die den besten Eindruck hinterlassen haben. Und ja, auch wir werden noch unsere persönlichen Highlightsdes Jahres verraten. Es kann aber mindestens genauso interessant sein, auf die Spiele zurückzublicken, die Erwartungen nicht erfüllen konnten, unspielbar auf dem Markt erschienen oder sonstwie auf der Strecke blieben.

Die GamePro-Redaktion hat die letzten Monate Revue passieren lassen und jeweils drei Spiele aufgezählt, auf die sich gefreut wurde, die am Ende aber auch bittere Tränen der Enttäuschung fließen ließen. Das muss nicht einmal unbedingt heißen, dass es um schlechte Spiele geht, oftmals war es einfach nur nicht das, was wir uns erhofft hatten. Wenn ihr eure Meinung zu bestimmten Titeln aus diesem Jahr abgeben möchtet, könnt ihr das sehr gern in den Kommentaren tun.

Diese Spiele haben uns in diesem Jahr enttäuscht

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Need for Speed: Payback
Ich hatte große Hoffnungen, dass Need for Speed: Payback endlich wieder die Leichtigkeit früherer Ableger zurückbringen kann. Ein simpler, aber fordernder Arcade-Racer, der ohne zwanghaft "coole" Protagonisten auskommen darf. Und anfangs dachte ich, vor allem im Hinblick auf das Tuning und die Loot-Mechaniken, genau das zu bekommen.

Die Vorstellung, ein verrostetes Wrack aufzupolieren und mit lächerlich bunten Kotflügeln durch die Welt zu brettern, hatte seinen Reiz. Am Ende machten mir aber endloser Grind, peinliche Dialoge und fehlendes Balancing einen Strich durch die Rechnung. Dass mich ein Racer ausbremst, wenn ich in meiner Tuning-Karriere doch eigentlich Vollgas geben möchte, hat mich zutiefst enttäuscht.

Weitere Enttäuschungen:Destiny 2 & Valkyria: Azure Revolution

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Yooka-Laylee
Bevor ihr jetzt die Fackeln und Mistgabeln rausholt: Nein, Yooka-Laylee ist beileibe kein schlechtes Spiel. Enttäuscht hat es mich trotzdem und das schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass ich mir neben einem großen Nostalgieflash auch etwas Neues und Frisches im Jump & Run-Bereich erhofft hatte.

Bekommen habe ich diesen Nostalgieflash natürlich - und zwar nicht zu knapp, dafür bin ich den Entwicklern von Playtonic immer noch dankbar - aber letztendlich ist Yooka-Laylee doch zu sehr Banjo Kazooie-Klon und zu wenig ein Spiel mit eigener Identität und Seele. So hatte ich beim Spielen bis auf einige wenige Ausnahmen das Gefühl eine "Rare-3D-Jump & Run"-Liste abzuhaken, es fehlten die Überraschungen. Für einen eventuellen Nachfolger wünsche ich mir ein bisschen mehr Mut!

Weitere Enttäuschungen:Gear Club Unlimited & 1-2-Switch

Rae Grimm
@freakingmuse

Hidden Agenda
Das erste Anspielen von Hidden Agenda auf der E3 2017 hat mich so begeistert wie mich das finale Spiel enttäuscht hat. Obwohl die Grundidee und die Mechanik toll sind, scheiterte der PlayLink-Titel für mich an der letztlich lieblosen Umsetzung. Der Fokus der Entwickler lag so sehr auf den (beeindruckenden!) Nahaufnahmen der Charaktere, dass der Rest auf der Strecke blieb. Weder Story noch Twists wussten zu überzeugen, stattdessen blitzte viel Lieblosigkeit zwischen den auf Hochglanz polierten Close-ups hindurch. Schade.

Weitere Enttäuschungen:Star Wars: Battlefront 2 & Destiny 2: Curse of Osiris

Mirco Kämpfer
@Khezuhl

Need for Speed: Payback
Ich hatte wirklich die Hoffnung, die Need for Speed-Serie könnte die Kurve kriegen, stattdessen schlittert sie seit Jahren ziellos umher. Als ich in einem Trailer zu Need for Speed: Payback die pseudocoolen Videosequenzen sah, wusste ich schon, dass auch dieser Teil für mich gestorben ist. Peinliche Dialoge und 0815-Charaktere brauche ich nicht. Die seelenlose Spielwelt führt letztlich zum Totalschaden von Payback.

Weitere Enttäuschungen:Mittelerde: Schatten des Krieges & Road Rage

Linda Sprenger
@lindalomaniac

Mittelerde: Schatten des Krieges
Mittelerde: Schatten des Krieges hat mich ein weiteres Mal daran erinnert, dass ich Open World-Spiele leid bin, die mich auf Map und Minimap mit abertausenden Symbolen konfrontieren. Das Action-Adventure ist viel zu überladen und hat mich mit zu erledigenden Aufgaben nahezu erschlagen, sodass ich nie wirklich ins Spiel finden konnte. Ein Abenteuer im Herr der Ringe-Universum hatte ich mir anders vorgestellt.

Weitere Enttäuschungen:Destiny 2: Curse of Osiris & Need for Speed: Payback

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