The Legend of Zelda: Ocarina of Time
(N64, GameCube, Wii, 3DS, 1998)
Ocarina of Time ist der fünfte Teil der Serie und der erste, der auf dem Nintendo 64 und damit in 3D-Polygon-Grafik erschien. Link wird ausgesandt, das Triforce, Quell göttlicher Macht, vor dem grausamen Gerudo-Hauptmann Ganondorf zu schützen. Mit der titelgebenden Okarina der Zeit kann er unter anderem sein Pferd Epona rufen, die Tageszeit wechseln und Geheimgänge öffnen.
Im Lauf des Spiels altert Link um sieben Jahre, um das Masterschwert führen zu können und so das Böse zu besiegen. Durch diese Mechanik können wir zwischen unserem alten und jungen Ich hin- und herwechseln und so diverse Rätsel lösen. 2011 wird das Spiel als Remastered-Version für den Nintendo 3DS wiederaufgelegt - samt tippsgebender Shiekah Steine.
Die Erweiterung Master Quest, in der Neuauflage enthalten sowie als Zugabe für die limitierte Edition von Wind Waker erschienen, unterscheidet sich nur durch veränderte Labyrinthe und Items. Ocarina of Time ist mit knapp acht Millionen verkauften Exemplaren das finanziell erfolgreichste Spiel der Serie und gilt für viele als das beste Videospiel aller Zeiten.
The Legend of Zelda: Majora's Mask
(N64, GameCube, 3DS, 2000)
Präsentieren sich die früheren Zelda-Spiele eher farbenfroh und knuffig, ist The Legend of Zelda: Majora's Masksehr düster gehalten. So wird Link etwa gleich zu Beginn von einem kindlichen Dämon in ein hässliches Pflanzenwesen verwandelt. Außerdem blickt uns im Himmel ein Mond mit grimmig verzerrter Fratze entgegen.
Doch auch bei der Spielmechanik macht der sechste Serienteil einiges anders als seine Vorgänger. So gibt es etwa nur vier große Tempel, dafür aber eine ganze Fülle von Nebenaufgaben. Als Belohnung winken häufig verschiedene Masken, die Link jeweils individuelle Fähigkeiten verleihen, die wir wiederum zum Lösen weiterer Quests benötigen.
Das Hauptmerkmal von Majora's Mask ist jedoch die dreitägige Zeitschleife, in der das Spiel durchlaufen wird. Link bleiben nur drei Tage, um die titelgebende Majora's Mask an sich zu reißen, andernfalls donnert der unheimlich glotzende Mond auf die Erde. Zum Glück lässt sich die Zeit mithilfe der Okarina verlangsamen und sogar zurückdrehen, trotzdem vergraulte das permanente Zeitlimit einige Fans. 2015 erschien eine Neuauflage für den Nintendo 3DS.
The Legend of Zelda: Oracle of Ages & Oracle of Seasons
(Game Boy Color, 2001)
Die beiden Game-Boy-Color-Teile der Zelda-Reihe gehen auf eine Zusammenarbeit zwischen Nintendo und Capcom zurück. Eigentlich wollte Shigeru Miyamoto zusammen mit Capcoms Flagship Studio ein Remake des ersten Teils sowie zwei neue Teile der Serie entwickeln, die inhaltlich zusammenhängen sollten. Allerdings wurde aus der geplanten Trilogie nichts, und man beließ es bei zwei Spielen.
Oracle of Ages und Oracle of Seasons setzen auf das mittlerweile bewährte Zelda-Spielprinzip der Oberwelt, in der mehrere Dungeons versteckt sind, in denen der Spieler wichtige Gegenstände findet. Die Schlüssel-Items sind hierbei der Stab der Jahreszeiten (Oracle of Seasons) und die Harfe der Zeit (Oracle of Ages).
Die beiden Game-Boy-Module sind durch Passwörter miteinander verzahnt, die der Spieler nach dem Beenden der jeweiligen Story erhält. Gibt man diese Passwörter beim jeweils anderen Spiel ein, ändern sich Teile des Spielverlaufs. Die Reihenfolge des Durchspielens ist egal, denn durch das Passwortsystem kann jedes der beiden Spiele zum Sequel des anderen werden. Der komplette Plot um Links unfreiwillige Reisen nach Holodrum (Oracle of Seasons) und Labrynna (Oracle of Ages) offenbart sich erst, nachdem beide Titel beendet sind.
The Legend of Zelda: The Wind Waker
(GameCube, Wii U 2003)
In Wind Waker wird Hyrules Unterdrücker Ganondorf zusammen mit dem größten Teil des Landes im Meer versenkt. Doch der Gerudo-Hauptmann hat überlebt und sendet aus dem Exil heraus einen Riesenvogel, der prompt Links kleine Schwester entführt. Um sie und ganz Hyrule vor dem Bösewicht zu retten, muss Link dem Masterschwert zu alter Stärke verhelfen und Ganondorf ein für alle Mal besiegen.
Hauptfortbewegungsmittel ist in The Wind Waker ein Schiff, mit dem Link Seegefechte besteht und Schätze hebt. Mit unserem Taktstock bestimmen wir zusätzlich die Windrichtung und steuern so unseren Kahn. Überall im Spiel versteckte Teile machen unser Schiff schneller, widerstandsfähiger und erhöhen unsere Angriffskraft.
Zwar erntete der erste für den GameCube erschienene Teil bei seiner Veröffentlichung viel Kritik für seine ungewohnte Cel-Shading-Optik, doch dafür ist das Spiel erheblich besser gealtert als der Rest der Polygon-Ableger und sieht auch in der Neuauflage von 2013 für die Wii U sehr schick aus.
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