Star Wars: Battlefront 2 ist heute erschienen. Der offizielle Release für alle, die das Spiel nicht vorbestellt haben und keine EA Access-Mitglieder sind, wird allerdings von großer Aufregung überschattet: Die Monetarisierungs-Strategie von EA steht massiv in der Kritik. Das Fortschritts-System samt Loot-Crates und Star Cards war deutlich darauf ausgelegt, dass Spieler Echtgeld für Gameplay-Vorteile ausgeben.
Wer nicht zahlen wollte, musste rund 40 Stunden grinden, um beispielsweise Darth Vader oder Luke Skywalker freizuschalten. Mittlerweile hat sich EA zwar schon entschuldigt und sogar alle In Game-Käufe deaktiviert, aber der Unmut der Fangemeinde dürfte sich trotzdem auf die Verkaufszahlen von Star Wars: Battlefront 2 auswirken.
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Diese Auffassung vertreten jedenfalls einige Analysten an der Wall Street. Dort fürchtet man offenbar, dass insbesondere die vielen erbosten Social Media-Beiträge negative Auswirkungen haben könnten. In den letzten Tagen waren unzählige wütende Tweets, Foren-Einträge und Videos auf EA und DICE eingeprasselt und sogar Todesdrohungen standen an der Tagesordnung. Ein EA-Statement brach den absoluten Negativ-Rekord mit einem Reddit-Beitrag, der die meisten Downvotes in der Geschichte der Plattform erhalten hat.
Wie CNBC berichtet, hat der Analyst Justin Post Folgendes zu Protokoll gegeben:
"Das Management hat die Tiefe und Qualität des Spiels hervorgehoben, aber hat kein Update zu den Einheiten-Erwartungen geliefert. Soweit es die Battlefront 2-Heldenkosten-Kontroverse angeht, hat EA angegeben, dass die ursprünglichen Kosten auf einer anvisierten Geschwindigkeit des Gameplay-Fortschritts und Balance basiert haben (nicht auf Ökonomie)."
"Wir sehen aktuelle Kontroversen als ein mögliches Risiko für Einheitenverkäufe vs. Erwartungen auf Käuferseite, obwohl EA konservative Schätzungen für Battlefront-Live-Services hat."
Piper Jaffray erklärt, dass sich die ganze Aufregung auch auf die Review-Scores auswirkt, während Analyst Michael Olson Folgendes zu Bedenken gibt:
"Frühe Reviews wurden von der negativen Empfindung rund um ein Charakterfortschritts-System beeinflusst, von dem Konsumenten und Publikationen glauben, dass es Mikrotransaktionen zu stark betont. Wir glauben, dass die Review-Scores bei einem Spiel wie Star Wars Battlefront weniger wichtig sind, angesichts der Stärke der Star Wars-Marke, aber erkennen die negative Stimmung als Herausforderung."
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Spannend bleibt jetzt vor allem, abzuwarten, was EA und DICE an den Mikrotransaktionen sowie dem Fortschritts-System verändern und in welcher Form die In Game-Käufe zurückkehren.
Was glaubt ihr: Leiden die Verkaufszahlen unter der Kontroverse?
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