Nach der hitzigen Debatte um die Monetarisierung und Heldenpreise in Star Wars: Battlefront 2 bleibt die Frage, inwiefern sich die Kontroverse auf die Verkaufszahlen auswirkt. Eurogamer berichtet nun über den Release in Großbritannien. Dort habe sich das Spiel in der Retail-Version am Startwochenende 60% schlechter verkauft, als der Vorgänger im Jahr 2015.
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Diese Zahl ist jedoch nur bedingt ein Zeichen für einen Fehlstart des Spiels. Der erste Teil des Reboots der Star Wars: Battlefront-Reihe im Jahr 2015 war für EA ein enormer Erfolg. Dieser lässt sich unter anderem auch dadurch erklären, dass sich das Reboot vom Hype um den damals lang ersehnten Kinofilm Episode 7: Das Erwachen der Macht hat treiben lassen. Davon abgesehen gab es mehrere Jahre kein hochwertig produziertes Star Wars-Spiel mehr. In Kombination mit der beeindruckenden Technik war die Ausgangslage für Teil 1 also deutlich besser.
Zwar ist Star Wars immer noch ein hochaktuelles Thema und mit dem Release von Episode 8: Die letzten Jedi im Dezember startet auch Battlefront 2 nicht "allein", aber der riesige Hype von vor zwei Jahren dürfte nach nunmehr zwei neuen Star Wars-Filmen bereits etwas abgeflacht sein. Auch die beeindruckende Grafik ist nach Teil 1 keine wirkliche Sensation mehr.
Zusätzlich dazu sinken allgemein die Verkaufszahlen von Retail-Fassungen, die von digitalen Downloads langsam aber sicher abgelöst werden. Über die digitalen Verkaufszahlen gibt es im Moment keine Informationen. Wie viele Prozent des absinkenden Wertes nun auf die Kontroverse zurückzuführen sind, lässt sich nur spekulieren. Geholfen hat es sicherlich nicht.
Eurogamer bezieht sich auf das britische Unternehmen Chart-Track, die ausschließlich physische Verkäufe in Großbritannien berücksichtigen. Star Wars: Battlefront 2 befindet sich auf Platz 2 der meist verkauften Spiele. Den ersten Platz belegt momentan Call of Duty: WW2.
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