In Star Wars: Battlefront 2 gibt es mit den Crates eine Form der Lootboxen. Die spucken zufällige Items und Verbesserungen, Star Cards, Ingame-Credits oder Crafting-Materialien aus. Wir können sie aber offenbar nicht nur mit der Spielwährung, sondern auch mit echtem Geld kaufen. Das äußerst umfangreiche Progressions-System in Star Wars: Battlefront 2 kann durch den Einsatz von Echtgeld also deutlich beschleunigt werden.
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Während ein durchschnittlicher Spieler innerhalb von acht Stunden möglicherweise nicht mal ein Zielfernrohr auf sein Gewehr schrauben kann, laufen diejenigen, die Geld investiert haben, eventuell schon mit allen drei Upgrade-Slots und massiv aufgelevelten Waffen sowie Vehikeln herum. Das klingt nach Pay to Win und würde normalerweise schon bei einem Free to Play-Titel für Stirnrunzeln sorgen. Aber Star Wars: Battlefront 2 kommt als Vollpreisspiel daher, das einen Großteil seines Fokus' auf Multiplayer-Gefechte legt.
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In den offenen Beta-Phasen des Spiels konnte zwar noch kein Echtgeld investiert werden, aber wir haben einen ersten Eindruck des Systems bekommen: Es dauert sehr lange, bis wir genug Credits zusammen haben, um uns eine Lootbox mit der Ingame-Währung kaufen zu können. Die Crates kosten 1100 Credits und diese Credits gibt es entweder in den Lootboxes selbst, oder für siegreich geschlagene Schlachten unsererseits. Nur haben die meisten Spielenden während des Beta-Wochenendes durch reines Spielen nicht mehr als 200 Credits erhalten.
Es ist natürlich kein Muss, sich in Star Wars: Battlefront 2 für echtes Geld die Crates zu kaufen, aber das Star Card- und Lootbox-System im Multiplayer ist genau darauf ausgelegt. Wer bereit ist, mit echtem Geld dafür zu zahlen, kann insbesondere in der ersten Zeit nach Launch einen echten, spielerischen Vorteil haben. Was viele Fans verurteilen, die ihrem Ärger unter anderem auf Reddit Luft machen.
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Da dieses Modell aktuell Schule zu machen scheint (Mittelerde: Schatten des Krieges, Forza 7, EA Sports-Titel), regt sich Widerstand: Die Review-Aggregatorseite OpenCritic will künftig alle Vollpreistitel kennzeichnen, in denen gegen Echtgeld Lootboxen gekauft werden können. Der populäre YouTuber TotalBiscuit fordert höhere Altersfreigaben für solche Spiele, weil es sich bei den Lootbox-Mechaniken seiner Meinung nach um Glücksspiel handele. Die ESRB (Entertainment Software Rating Board) hat dem mittlerweile allerdings widersprochen.
Auch die Kollegen von Gamespot diskutieren die Loot-Crates in Star Wars: Battlefront 2. Das Mikrotransaktions-System sei ein großes Problem und die Macher damit zu weit gegangen, heißt es dort unter anderem. Star Wars: Battlefront 2 erscheint am 17. November.
Glaubt ihr, EA ändert das System vor Release noch?
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