Scalebound, das neue Action-Rollenspiel von Platinum Games (Vanquish, Bayonetta) haben viele vermutlich gar nicht auf dem Schirm. Grund genug für uns, den Entwicklern auf der Gamescom 2015 ein paar Fragen zu stellen. Wir haben uns den Xbox-One-Exklusivtitel näher angeschaut und dabei auch einen Blick auf die bislang nicht gezeigten Rollenspiel-Elemente werfen können. Die neuen Infos im Überblick:
- Im Mittelpunkt des Spiels steht das Verhältnis zwischen dem Helden Drew und dessen Drachenbegleiter Thuban. Beide sind über ein Lebensband miteinander verbunden, erkennbar am Drachenarm des Protagonisten. Das hat aber auch einen Nachteil: Stirbt unser Drache, beißen auch wir ins Gras. Wir können unsere Riesenechse aber kurz vor dem Tod wieder aufpäppeln. Dazu benötigen wir die sogenannte Pulse Energy, die in Draconis, der Welt von Scalebound, praktisch in der Luft liegt.
- In den actionreichen Kämpfen greifen wir auf verschiedene Waffen zurück. Wie es sich für ein Action-Rollenspiel gehört, gibt es neben Schwertern und Schilden auch Pfeil und Bogen, Speere und Keulen. Zudem können wir Pulse-Energy-Projektile abfeuern.
- Haben wir genügend Pulse Energy gesammelt, dürfen wir uns auf Knopfdruck in einen Drachenkrieger verwandeln. In dieser Form richten wir verheerenden Schaden und metzeln uns wie ein geschuppter Gott durch die Feinde. Die Drachenform saugt aber relativ flott unseren Pulse-Energievorrat leer, daher sollten wir sparsam mit der Transformation umgehen.
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- Vor allem größere Ungeheuer können wir nur besiegen, wenn wir ihren Schwachpunkt bearbeiten. Der liegt gern Mal auf dem Rücken - so auch bei dem Monsterinsekt in unserer Demo. Glücklicherweise können wir Feinde paralysieren, damit sie nicht so sehr herumzappeln.
- Der Drache wird stets von der künstlichen Intelligenz gesteuert und agiert vollkommen unabhängig vom Spieler. Wir dürfen unserem Drachenkumpel aber simple Kommandos wie »Bleib stehen!« oder »Angreifen!«erteilen. Dann holt das Biest zum Beispiel mit seinem Schwanz aus, rammt Gegner mit seinem Schädel oder speit Feuer.
- Unser Drache folgt uns auf Schritt und Tritt, es sei denn, wir haben ihm befohlen stehenzubleiben. Gewisse Bereiche sind für das Vieh jedoch unzugänglich. Betreten wir zum Beispiel eine Höhle, muss der Drache draußen bleiben, manchmal sucht er sich selbständig auch einen anderen Weg und stößt dann wieder zu uns. Blöd: Ist der Drache nicht bei uns ist, kann er uns auch nicht im Kampf unterstützen.
- Getötete Kreaturen hinterlassen Erfahrungspunkte sowie rote Edelsteine, die als Spielwährung dienen. Mit den Klunkern kaufen wir neue Items im Shop oder rüsten unseren Drachen auf. Achtung: Der Feueratem des Drachen versengt feindliche Kreaturen, die Aschereste können wir nicht mehr looten.
- Apropos: Das Verbessern und Individualisieren des Drachenbegleiters spielt eine sehr große Rolle. Fast alles können wir verändern: Skin (Hautfarbe und Schuppenmuster), die Form des Schädels sowie der Hörner, die Größe des Schwanzes, die Rüstung, welches Element der (Feuer-)Atem besitzt und vieles mehr. Sogar neue Attacken sind wählbar. Das dürfte die Beziehung zum eigenen Drachenhaustier ungemein festigen.
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- In Truhen finden wir unterschiedliche Items, die wir bequem über ein Ringmenü aktivieren. So werfen wir uns etwa in Windeseile einen Heiltrank ein.
- Es wird Sequenzen geben, in denen wir auf dem Rücken unseres Drachen fliegen.
- Es gibt eine Reihe von Dungeons, in denen gigantische Bossgegner lauern. Fans dürfen sich zudem auf kleinere Rätsel freuen.
- Im Koop-Modus können sich bis zu drei Mitspieler einklinken. Im Extremfall kloppen sich also vier Spieler mit vier Drachen (!) durch die Spielwelt. Wie genau das funktioniert, und ob sich der Schwierigkeitsgrad anpasst,steht noch nicht fest.
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