In unserem großen Ranking haben wir alle Resident Evil-Hauptspiele vom schlechtesten bis zum besten Serienableger geordnet.
Die Spielregeln: Bei unserem Ranking konzentrieren wir uns auf die Teile, deren Geschichten Kanon im Resident Evil-Universum sind. Spiele wie Resident Evil: The Umbrella Chronicles undResident Evil: Operation Raccoon City sowie die Mobile-Titel werdet ihr also vergebens suchen.
Was ist mit Remakes? Neuauflagen wie die von Resident Evil 2 lassen wir beim Ranking außen vor, haben sie aber nicht vergessen. Ihr findet sie als ergänzenden Eintrag bei den jeweiligen Originalen.
Hinweis: Ursprünglich erschien dieser Artikel auf gamespilot. Mit dem Release von Resident Evil 2 Remake haben wir diesen Artikel am 24. Januar 2019 nochmals überarbeitet.
12: Resident Evil: Survivor
- Erstveröffentlichung: 2000
- Plattformen: PS1, PC
Resident Evil: Survivor lässt euch in die Haut eines Piloten schlüpfen, dessen Helikopter direkt über den Überresten von Raccoon City abstürzt. Zwar hat eine Explosion die Stadt ausgelöscht, allerdings sind noch einige Unwesen am Leben und trachten dem Eindringling nach dem Leben. In der Ego-Perspektive steuert ihr den Piloten durch die Stadt. Da er seine Erinnerungen verloren hat, ist es eure Aufgabe, seine Geschichte aufzudecken und euch zu verteidigen.
Katastrophale Steuerung: Das Spiel ist nicht unbedingt hübsch, selbst für damalige PS1-Verhältnisse. Es spielt sich recht zickig und macht euch vor allem das Kämpfen fast unmöglich. Eine hakelige Steuerung und extrem lahme Reaktionszeiten machen jeden Spielspaß zunichte.
Besonders interessant: Eigentlich hätte man das Spiel wohl mit einem Lightgun-Controller spielen sollen, allerdings gab es diese außerhalb von Japan nicht. Vielleicht erklärt das die wenig durchdachte Steuerung. (Janna Tillmann)
11: Resident Evil 6
- Erstveröffentlichung: 2012
- Plattformen: PS3, Xbox 360, PC, PS4, Xbox One
Resident Evil 6 bietet mehrere Helden-Teams, die jeweils eigene Kampagnen, aber alle dasselbe Ziel haben: eine bioterroristische Vereinigung namens Neo-Umbrella auszuschalten. Ihre Geschichten verflechten sich immer wieder und werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Jede Kampagne begleitet zwei Figuren, sodass ihr jede Mission im Co-op spielen könnt.
Mehr Shooter als Horror: Problematisch ist hingegen die Umsetzung. Das Spiel ist auf der einen Seite vor allem ein Shooter und damit ein weiterer Schritt weg von allem, was die Serie ausgezeichnet hat, auf der anderen Seite überzeugt er technisch nicht gerade.
Es gibt extrem viele Cutscenes, die euch aus der Action reißen und dazwischen zu viele Quick-Time-Events, die alles nur schlimmer machen. Zumindest ist euer KI-Partner dieses Mal nicht so eine Last wie in früheren Teilen. (Janna Tillmann)
10: Resident Evil 5
- Erstveröffentlichung: 2009
- Plattformen: PS3, Xbox 360, PC, PS4, Xbox One
Resident Evil 5 erschien 2009 und überraschte Serienfans mit einem radikalen Wechsel des Settings: Statt durch düstere Gassen zu schleichen oder in Herrenhäusern tote Winkel auszuspähen, wird Chris Redfield nach Afrika geschickt, um dort einen Waffenhändler zu jagen.
Dominiert werden die Schusswechsel mit den zombifizierten Einheimischen von lichtdurchfluteten Kulissen und offenen Plätzen, die eingefleischten Franchise-Anhängern durchaus die ein oder andere Träne aus dem Augenwinkel pressten.
Ein Bruch mit den Traditionen: Resident Evil 5 kennt noch weniger Erbarmen mit den Traditionen der Serie als Resident Evil 4 und neigt sich noch mehr als sein Vorgänger zum Action-Genre. Auch die Häufigkeit der Rätsel-Sequenzen ging mit diesem Teil ein weiteres Mal stark zurück und machte halsbrecherischen Verfolgungsjagden und Massenschlachten mit Zombies Platz.
Sogar der Resident Evil-Schöpfer Shinji Mikami persönlich, der bei den Arbeiten an Resident Evil 5 nicht beteiligt war, äußerte sich kritisch: "Ich werde es nicht spielen, da ich es möglicherweise nicht leiden kann und weil es rein gar nicht so sein wird, wie ich mir ein solches Spiel vorstelle". (Dom Schott)
9: Resident Evil Zero
- Erstveröffentlichung: 2002
- Plattformen: GameCube, Wii, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One
Resident Evil Zero und ich knüpfen uns in diesem Leben bestimmt keine Freundschaftsbändchen mehr. In jüngerer Vergangenheit ärgerte ich mich ja schon über Heldin Rebecca Chambers und die Art, wie das Prequel mit ihr umgeht. Aber das sind nicht die einzigen Fallen, in die das Spiel tappst.
Ein unnötiges Prequel: Denn nach einem vielversprechenden Auftakt in einem langsam, aber sicher außer Kontrolle geratenen Zug macht es sich Resident Evil Zero in einem alten Herrenhaus gemütlich - und das wirkt weniger wie eine Anspielung auf die Serienanfänge als vielmehr wie ein schamloses Selbstplagiat.
Ja, der Titel bemüht sich aufrichtig darum, wieder eine alte Angst in uns zu wecken, allerdings muss er sich dabei die Fragen gefallen lassen, wieso wir nicht gleich zum Original greifen sollten. Eine wirklich zufriedenstellende Antwort findet Resident Evil Zero darauf leider nicht. (Tim Hödl)
8: Resident Evil: Revelations
- Erstveröffentlichung: 2012
- Plattformen: 3DS, PS3, Xbox 360, Wii U, Switch, PC
Als Resident Evil: Revelations im Jahre 2012 erschien, ging vom Resident Evil-Franchise schon längst die Aura einer Third Person-Shooter-Reihe aus, die nicht mehr viel mit den Ursprüngen der Reihe gemeint hat.
Der erste Nintendo 3DS-Ableger sollte das nun aber ändern und ein Gegengewicht zu Resident Evil 4 und Resident Evil 5 schaffen, zwischen denen die Story von Resident Evil: Revelations angesiedelt ist.
Grusel auf dem Schiff: Mit Chris Redfield und Jill Valentine kehren sogar die beiden Helden aus dem ersten Resident Evil-Spiel zurück und abermals finden sich die beiden an einem Ort wieder, aus dem es kein Entkommen gibt. Aus dem Herrenhaus wird ein Kreuzfahrtschiff, der Grusel bleibt aber derselbe und wir bewegen uns durch enge Gänge und hören schon lange vorher, wann Gefahr droht.
Die späteren HD-Releases machten das Survival-Comeback der Reihe dann für noch mehr Spieler zugänglich. (Hannes Rossow)
7: Resident Evil: Revelations 2
- Erstveröffentlichung: 2015
- Plattformen: PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, Vita, Switch, PC
Der Nachfolger zu Resident Evil: Revelations 2 büßt etwas von seinen Survival-Ambitionen ein und stellt sich zwischen die actionreichen Hauptableger und das subtilere Spin-off für den 3DS. Dennoch lässt Resident Evil: Revelations 2 seinen Vorgänger hinter sich und kann in erster Linie durch den sehr gelungenen Raid Modus überraschen, der im Vergleich zum ersten Teil deutlich verbessert wurde.
Vor allem im Koop schaffen es die Mini-Missionen zu motivieren und die Action der frühen Resident Evil-Teile zurückzubringen.
Atmosphärisch enttäuschend, gelungenes Storytelling:
Die Story-Kampagne hat mit Barry Burton und Claire Redfield gleich zwei längst vermisste Fan-Lieblinge im Gepäck, bleibt aber bei der Atmosphäre hinter den Erwartungen zurück. Doch die spannende Erzählweise, die die Geschichte in Episoden verpackt, in denen wir zwischen den zeitlich versetzten Abenteuern von Barry und Claire wechseln, schafft es dennoch eine Spannung aufzubauen, die wir in Resident Evil 5 und Resident Evil 6 schmerzlich vermissen. (Hannes Rossow)
Auf Seite 2 geht es weiter mit den Plätzen 6 bis 1.
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