Im Jahr 2017 brachte Sony einige nützliche Features auf die PS4 und PS4 Pro. Seit dem System-Update 4.50 ist es beispielsweise endlich möglich, externe Festplatten für die Sony-Konsole zu benutzen. Mit der gleichen Firmware hielt außerdem der sogennante Boost-Modus Einzug, der sowohl CPU als auch GPU der PS4 Pro hochtaktet. Und dank des letzten großen Firmware-Updates 5.0 dürfen wir uns unter anderem über ein verbessertes Schnellmenü und benutzerdefinierte Freundeslisten freuen.
Viele große und von Spielern lauthals geforderte Neuerungen für die PS4 blieben im letzten Jahr aber aus. In diesem Artikel haben wir deshalb alle Features zusammengetragen, die wir uns in Zukunft – und am besten noch in diesem Jahr – für die PS4 wünschen.
Änderung der PSN-ID
Während Microsoft die Änderung des eigenen Nutzernamens zulässt, müssen wir uns bislang mit dem PSN-Namen zufrieden geben, den wir uns bei der Account-Erstellung gegeben haben. Wer sich eine oberpeinliche oder fragwürdige PSN-ID erstellt hat, schaut eben in die Röhre. Wir dürfen aber hoffen: Nach der PSX 2017 deutete PlayStation-Chef Shawn Layden an, dass wir womöglich doch bald unseren PSN-Namen ändern können. Die Frage ist nur wann.
Laut Layden sei das Thema auf technischer Ebene viel komplizierter, als so mancher glauben würde. Bereits vor zwei Jahren erwähnte Sonys Präsident Shuhei Yoshida, dass der Namenswechsel technisch vielleicht überhaupt nicht möglich sei. Laut Layden würden "die Elfen am Nordpol" aber aktuell an einer Lösung arbeiten.
PS4-Besitzer würden ihren Namen bis zur PSX 2018 ändern können, erhofft er sich. Die viel gewünschte Änderung der PSN-ID ist bei Sony also weiterhin auf dem Tisch. Dass sie noch in diesem Jahr eingeführt wird, bleibt aber nichtsdestotrotz fraglich.
Reward-System für Trophäen
Etliche Spieler haben seit der Einführung des PlayStation-Achievementsystems im Jahr 2008 viel Zeit darauf verwendet, Bronze-, Silber-, Gold- und schließlich die begehrten Platin-Trophäen zu sammeln. Bis auf die alleinige Anzahl und Verteilung der Trophäen, die wir in unserem PSN-Profil präsentieren, können wir aber nicht viel mit den PlayStation-Kelchen anfangen. Wirklich belohnt werden wir in Deutschland für unsere Trophäen-Jagd bislang nicht.
Seit einiger Zeit ist es immerhin möglich, Trophäen des Party-Spiels That's You gegen andere PlayLink-Titel wie Hidden Agenda, Wissen ist Macht und Co. einzutauschen. Diese Kampagne dient Sony aber lediglich dabei, das PlayLink-Programm, das uns Spiele über das Smartphone steuern lässt, in unsere Köpfe zu pflanzen.
Mehr: PS4 - 20 Spiele mit den einfachsten Platin-Trophäen
Anders in den USA: Anfang November hat Sony das Reward-System für PS3- und PS4-Besitzer hier nämlich ausgebaut. Nordamerikanische Spieler dürfen nun ihre freigeschalteten Trophäen gegen Punkte eintauschen, die im PS Store wiederum echtes Geld wert sind.
Die einzelnen Trophäen werden hierbei in Punkte umgerechnet. Eine Platin-Trophäe spült beispielsweise 1000 Punkte in die digitale Kasse, die dann einem PSN-Guthaben von 10 US-Dollar entsprechen. Neben Spielen können diese Punkte außerdem in Merchandise-Artikel investiert werden. Heißt: Wer in den USA fleißig Trophäen sammelt, kann sich vielleicht ein neues Spiel oder ein T-Shirt finanzieren.
Wann und ob Sonys Reward-System auch nach Deutschland kommt, ist allerdings ungewiss. Wünschen würden wir es uns. Trophäen wären dann nicht nur alleiniges Mittel, um unser spielerisches Können unter Beweis zu stellen, sondern wirklich etwas wert.
Abwärtskompatibilität zur PS1, PS2 & PS3
Während Microsoft die Abwärtskompatibilität alter 360-Spiele schon seit längerer Zeit unterstützt und die Bibliothek stetig wachsen lässt, ist Sony bei dem Thema bislang weniger gut aufgestellt. PS1- und PS2-Classics müssen wir im PS Store neu kaufen. Und anders als die Vorgängerkonsolen verfügt die PS4 über keine hardwareseitige Abwärtskompatibilität, sodass die Discs unserer alten Lieblinge nicht unterstützt werden.
Sony-Marketing-Chef Jim Ryan findet Abwärtskompatibilität gar überbewertet. Kaum jemand würde alte Spiele auf der PS4 spielen wollen, gab er eine Woche vor der E3 2017 zu verstehen. Ob wir in Zukunft erwarten können, dass Sony in Sachen Abwärtskompatibilität mit Microsoft gleichzieht, ist deshalb weiterhin fraglich.
Immerhin dürfen wir dank des Streaming-Services PlayStation Now mittlerweile alte PS3-Klassiker auf die PS4 und den PC streamen. Und vielleicht erweitert Sony die PS Now-Bibliothek ja bald um alte PS1- und PS2-Klassiker, was das Unternehmen mit der Vorstellung der Gaikai-Streaming-Technologie sogar versprochen hatte.
Auf der nächsten Seite schlagen wir weitere Features vor, die die PS4 bieten sollte.
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