Jeder braucht mal eine Verschnaufpause, auch Politiker. Was eignet sich da besser, als das Handy zu zücken und eine Runde zu spielen? Das dachte sich wohl auch Erna Solberg, die norwegische Ministerpräsidentin, als sie am 10. Januar zu Besuch bei US-Präsident Donald Trump war. Vor ihrem Meeting mit dem mächtigsten Mann der Welt juckte es ihr in den Fingern und sie ging kurzzeitig mit Pokémon GO auf Taschenmonster-Jagd.
Nach einem Meeting mit der norwegischen Presse hatte die Ministerpräsidentin nämlich eine kurze Pause, bevor ihr anschließendes Meeting mit Präsident Trump anstand. Diese Zeit nutzte sie, um sich ins Mobile-Spiel einzuloggen und einen kurzen Blick auf die Arena des weißen Hauses zu werfen.
Das norwegische Magazin Dagbladet hat sie auf frischer Tat ertappt, ein Beweisfoto geschossen und sie gefragt, ob das ihre Art und Weise wäre, nach einem stressigen Tag zu entspannen. Ihr Antwort: "Nein, es gibt eine Möglichkeit, mit Pokémon eine Nachricht an meine Familie zu Hause zu senden." Pokémon GO-Spieler erkennen sofort, dass es sich dabei um eine Ausrede handelt. Dem Mobile-Spiel fehlt bis jetzt eine Messenger-Funktion.
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Solberg ist übrigens schon lange als Trainerin bei Pokémon GO aktiv und hat auch in der Vergangenheit ab und zu während Parlamentssitzungen gezockt. Ob Solberg diesmal die Arena im Weißen Haus eingenommen hat? Oder hat sie es etwa auf Tauros abgesehen, das exklusive Regional, das nur in Nordamerika auftaucht? Diese Frage kann wohl nur das Staatsoberhaupt selbst beantworten. Uns erinnert diese Story daran, dass Politiker im Endeffekt auch nur Menschen wie du und ich sind.
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