Obwohl das Pokémon-Franchise über die Jahre nie an Popularität eingebüßt hat, entwickelten sich die dazugehörigen Spiele nur bedingt weiter. Auch Pokémon Sonne und Mond erinnert in den Grundzügen noch immer an das Spielkonzept der Game Boy-Originale. Das könnte sich mit dem kommenden Nintendo Switch-Ableger und HD-Debüt endlich ändern. Auf eine offene Spielwelt brauchen wir allerdings nicht hoffen.
Mehr:Pokémon Switch - Game Freak warnt vor zu hohen Erwartungen
Im Gespräch mit Game Informer stellte sich Chef-Entwickler Junichi Masuda den Fragen zur Zukunft der Pokémon-Reihe und gab auch seine Meinung zum Open World-Konzept ab. Diese Mechanik finde er zwar spannend, glaubt aber auch, dass sie nicht wirklich zur Pokémon-Marke passt.
"Ich glaube, alles ist möglich. Für uns geht es in erster Linie darum, das Fangen von Pokémon so spaßig wie möglich umzusetzen… wäre das wirklich der beste Weg, Pokémon zu spielen? [...] Wenn wir einen Weg finden könnten, so ein Setting mit dem Gameplay zu verbinden und den Spieler motivieren könnten, rauszugehen und Pokémon zu fangen, dann wäre das sicher eine Möglichkeit.
Das mag eine Sache sein, die sich Fans wünschen, aber ich finde, bei einem Zelda-Spiel passt es gut, ein Schwert zu haben, loszuziehen und Monster zu besiegen. Ich finde nicht, dass eine offene Spielwelt dazu geeignet ist, uns Pokémon fangen zu lassen. Es würde nicht funktionieren, einfach das bestehende Gameplay in dieses Setting zu übertragen. Den Spieler würden gute und spannende Gründe fehlen, herumzulaufen und Pokémon zu fangen."
Es klingt also ganz danach, als würden die Entwickler vermeiden wollen, das bekannte Pokémon-Gameplay vollständig umzukrempeln, damit es in ein Open World-Setting passt. Ob das vielleicht aber genau das wäre, was der Reihe gut täte, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Könntet ihr euch ein Open World-Pokémon-Spiel vorstellen?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.