Bislang wollte Sony keine Verkaufszahlen für PlayStation VR verraten. CEO Kaz Hirai begründete diesen Schritt unter anderem damit, dass man anfangs keinen großen Wirbel um VR machen wolle, da Kunden die Technologie zuerst einmal selbst erleben müssten. Doch inzwischen scheint Sony seine Meinung geändert zu haben. Sony Interactive Entertainment-CEO Andrew House nannte nun gegenüber der New York Times erstmals konkrete Verkaufszahlen für PlayStation VR.
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Demnach verkaufte sich PlayStation VR seit dem Release im Oktober 2016 mehr als 915.000 Mal. Ursprünglich wollte Sony innerhalb der ersten sechs Monate eine Millionen Einheiten an die Spieler bringen. Diese Erwartungen dürfte PlayStation VR den aktuellen Zahlen nach sogar übertreffen.
Trotzdem könnte sich das VR-Headset nicht schnell genug verkaufen, um sich als relevante Plattform für Spieleentwickler zu etablieren. Dies legt zumindest ein Bericht des Wall Street Journals nahe, das sich die Angaben von Analysten stützt. So gibt Game Consultant Serkan Toto an, von den Verkaufszahlen der PlayStation VR enttäuscht zu sein. Gegenüber Konkurrenzprodukten wie Oculus Rift oder HTC Vive konnte sich Sonys VR-Headset zwar durchsetzen, aber für die Spielebranche sei eine Plattform mit rund einer Millionen Besitzern "so gut wie nichts".
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Via Twitter unterfütterte Toto seine Aussagen später noch mit einem Statement von Mark Zuckerberg. Der Facebook-Erfinder habe 2014 erklärt, dass das Tochterunternehmen Oculus etwa 50 bis 100 Millionen VR-Headsets absetzen müsste, damit sie eine "bedeutende" Plattform werden.
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Glaubt ihr, PlayStation VR wird sich als Plattform für Spieleentwickler durchsetzen?
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