Wer sich seit gestern Nachmittag ab etwa 17 Uhr bei Overwatch eingeloggt hat, der wird den unübersehbaren Tapetenwechsel bereits bemerkt haben: Anlässlich des ersten Geburtstags hat Blizzard ein Anniversary-Event organisiert, das bis zum 12. Juni dauern soll und für diesen Zeitraum exklusive Tänze, Profilbilder, Gestern und - womöglich am wichtigsten - Skins anbieten wird.
Wenn wir in die Overwatch-Community reinhorchen, so scheinen die neuen Kostüme zu den besten Skins zu gehören, die das Spiel seit dem Launch Anfang 2016 jemals im Angebot hatte. Auf Twitter tummeln sich schon jetzt zahlreiche Fanarts und begeisterte Kommentare, die sich über die hübschen, modernen und stromlinienförmigen Designs freuen.
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Am Ende des Tages ist die Freude über die Skins aber natürlich auch eine Frage des Geschmacks und so gibt es zwischen den vielen begeisterten Stimmen auch ein paar unzufriedene Gemüter (Zitat der Kollegin Rae: "Naja.")
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In unserer Bildergalerie könnt ihr euch einen Überblick verschaffen, wie die neuen Skins aussehen und ob sie das vielfache Lob aus der Community eurer Meinung nach verdient haben.
Eine wiederbelebte Diskussion
Einer dieser neuen Skins bringt allerdings eine alte Diskussion zurück, die Blizzard im Austausch mit der Community bisher nie so wirklich zu einem befriedigenden Ende führen konnte. Gegenstand des Unmuts ist der neue Skin für die Heldin Pharah:
Das Kostüm zitiert Kultureinflüsse aus zwei sehr unterschiedlichen Kulturkreisen. So trägt Pharah ein weißes Kopftuch, das an ägyptische Mode erinnert, während ihre Rüstung mit Ornamenten verziert ist, die an die Kunst der indigenen Bevölkerung Amerikas erinnert. Dieser Mix brachte eine vorübergehend etwas erlahmte Diskussion wieder zum Brodeln, in der Kritiker Blizzard vorwarfen, Pharah mit entsprechenden Kostümen zwischen ganz unterschiedlichen Kulturkreisen munter hin- und herwechseln zu lassen - einfach nur, weil sie keine Weiße ist und damit, so die Argumentation, offenbar als "Vorzeige-Exotin" jeden Kulturkreis vertreten kann.
Blizzard hat nun versucht, dieser Kritik entgegenzuwirken und bemüht sich darum, neben vorsichtigen Interview-Statements ("Ja, alle unsere Hinweise deuten auf einen kulturell reichhaltigen Hintergrund von Pharahs Eltern hin!") auch mit Sprays und einem jüngst erschienenen Comic Pharah als das Kind einer Ägypterin und eines indigenen Einwohner Amerikas festzulegen. Auch der neue Skin, der diese beiden Kulturkreise erstmals kombiniert, soll darauf hindeuten und damit diese schwierige Diskussion endlich zu einem Ende führen.
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