GTA und Modding verbindet eine lange, komplizierte Geschichte. Wer GTA 5 mit Mods spielt oder an Mods arbeitet, bewegt sich in einer legalen Grauzone. Denn eigentlich haben Rockstar und Take Two offiziell nichts gegen Mods, solange die nicht an GTA Online herumpfuschen, dem Mehrspielermodus von GTA 5. Aber jetzt erwischt es offenbar trotzdem das beliebte Modding-Tool OpenIV. Auf der offiziellen Website heißt es, die Anwälte von Take Two hätten eine Unterlassungsaufforderung geschickt und man werde das Projekt beenden.
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Die Macher hinter OpenIV schreiben zwar, sie hätten absolut nicht an GTA Online herumgebastelt, keinen Original-Code verbreitet und auch nur "clean room"-Reverse Engineering genutzt, um Kompatibilitätsprobleme lösen zu können. In der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung steht allerdings, dass Reverse Engineering generell nicht erlaubt ist. Also verstößt die Software gegen Take Twos Rechte, wie offenbar in dem Anwaltsschreiben steht. OpenIV erlaube es Dritten, Sicherheitsmaßnahmen der Software zu umgehen und müsse deswegen eingestellt werden.
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Die Macher hinter OpenIV haben sich dazu entschlossen, der Unterlassungsaufforderung Folge zu leisten:
"Ja, wir können vor Gericht ziehen und noch einmal beweisen, dass Modding 'Fair Use' ist und unsere Aktionen legal sind. Ja, das könnten wir. Aber wir haben uns entschieden, es nicht zu tun. [...] Zeit darauf zu verwenden, den Status quo wieder herzustellen, ist wirklich unproduktiv und nicht mal alles Geld der Welt kann den Verlust der Zeit kompensieren. [...] Es war eine schwierige Entscheidung, aber wenn alle Modding-Aktivitäten illegal sein sollen, sehen wir keine Möglichkeiten, diesen Prozess fortzuführen. Es sei denn, das Top-Management der Take Two-Firma gibt ein offizielles Statement zum Modding ab, das vor Gericht benutzt werden kann."
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