Wie Kotaku meldet, hat Electronic Arts der Mass Effect-Reihe vorerst eine Pause verordnet. Der bestens vernetzte Journalist Jason Schreier, der für den Bericht verantwortlich zeichnet, bezieht sich darin auf mehrere Insider-Quellen.
Weiter berichtet Kotaku, dass Mass Effect: Andromeda-Entwickler BioWare Montreal nach Umstrukturierungsmaßnahmen die Rolle eines Support-Studios einnimmt. Etliche Mitarbeiter seien im vergangenen Monat zu EA Motive versetzt worden, um dort an Star Wars: Battlefront 2 zu arbeiten.
Die übrigen Entwickler bei BioWare Montreal sollen hingegen in Zukunft die Entwicklung anderer BioWare-Titel wie die des Geheimprojekts Dylan unterstützen und sich weiter um Mass Effect: Andromeda kümmern. Hierbei soll allerdings der Multiplayer-Modus im Fokus stehen. Dass für Mass Effect: Andromeda aufwendige Singleplayer-DLCs im Stil von Dragon Age: Inquisition auf den Markt kommen, scheint damit unwahrscheinlich.
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In einem offiziellen Statement dementiert Yanick Roy, seines Zeichens Studiochef bei BioWare Montreal, die Angaben von Kotaku nicht. Stattdessen bestätigt er, dass Entwickler von BioWare Montreal derzeit bei EA Motive aushelfen und dass sein Studio außerdem an anderen BioWare-Projekten mitwirkt.
Mass Effect: Andromeda erschien im März für PS4, Xbox One und PC. Kurz vor dem Release geriet das Spiel heftig in die Kritik. Der Grund dafür waren vor allem die teils ungelenken bis unfreiwillig komischen Animationen, die sich über eine Trial-Version als Memes im Internet verbreiteten. Wenig später rief aber auch das Spiel insgesamt gemischte Reaktionen hervor, GamePro vergab im Test 87 Punkte. Gegenüber Investoren erklärte EA-CEO Andrew Wilson vor Kurzem, dass die weltweiten Wertungen zu Mass Effect: Andromeda niedriger als gewünscht ausfallen, trotzdem glaube man weiter an das Franchise.
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