US-Senator Kevin Ranker hat einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, der Anbieter von Spielen mit Lootboxen stärker in die Verantwortung nehmen soll. Wie The News Tribune berichtet, richtet sich der Senator des Distrikts Washington mit deutlichen Worten auch an Spieleentwickler und -Publisher:
"Was der Entwurf sagt ist: "Industrie, Staat: Setzt euch hin, um den besten Weg zur Regulierung dieser Sache zu finden." Es ist nicht akzeptabel, mit räuberischem Glücksspiel auf unsere Kinder abzuzielen, versteckt in Spielen über tanzende Häschen oder dergleichen."
Die Kontroverse um die vermeintliche Ähnlichkeit von Lootbox-Mechaniken in Spielen mit Glücksspiel hatte in der zweiten Jahreshälfte 2017 zugenommen, besonders bei Titeln wie Overwatch, Destiny 2 und PUBG. Im Zuge der Diskussion hatten sich auch hochrangige Politiker zu Wort gemeldet.
In China ist seit Mai 2017 sogar ein Gesetz in Kraft, das Publisher verpflichtet, die Wahrscheinlichkeiten von Item-Drops klar zu kennzeichnen. Auch Apple hat inzwischen eine entsprechende Klausel in die Richtlinien des App-Store eingefügt.
Warum Lootboxen in Deutschland bislang nicht als Glücksspiel gelten - und unter welchen Bedingungen sich das ändern könnte - lest ihr im großen Anwalts-Interview zur Lootbox-Thematik von unseren Kollegen von der GameStar.
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