EA hält auch nach der Debatte um Star Wars: Battlefront 2 an "Live Services" und Mikrotransaktionen fest. Dies geht aus einer aktuellen Quartals-Konferenz hervor, in der CEO Andrew Wilson und CFO Blake Jorgensen über den momentanen Stand und die Zukunft des Konzerns sprachen.
Wilson geht direkt am Anfang auf Battlefront 2 ein. Für EA sei das Spiel eine Gelegenheit gewesen, um dazuzulernen. Dennoch ist sich der Konzern sicher, dass Mikrotransaktionen der richtige Weg sind, sofern sie gut umgesetzt werden.
"Wir glauben, dass Live Services, die optionale digitale Monetarisierung enthalten, wenn sie richtig gemacht sind, eine sehr wichtige Wahlmöglichkeit bereitstellen, die unsere Spiele erweitern und verbessern können. Wir verpflichten uns weiter mit unseren Spielern zu arbeiten, um die richtige Erfahrung in jedem unserer Spiele und Live Services zu liefern. "
Gleichzeitig räumt Wilson ein, bei Battlefront 2 Fehler gemacht zu haben. Er sei dankbar für die vielen Fans, die EA mitteilen, wann es etwas gut oder schlecht sei.
Shipments von Battlefront 2 unter den Erwartungen
Später während der Konferenz gibt CFO Blake Jorgensen an, dass die Auslieferungszahlen von Battlefront 2 nicht den Erwartungen entsprochen haben. Während Battlefront 2 im ersten Quartal nach dem Launch insgesamt neun Millionen mal an Händler ausgeliefert wurde, brachte es der Vorgänger Star Wars: Battlefront auf 13 Millionen Auslieferungen. EA hatte für Battlefront 2 allerdings 10 Millionen Auslieferungen im ersten Quartal erwartet.
Die Gewinne durch Live Services sind im Vergleich zum Vorjahr um 39% angestiegen. Grund dafür seien vor allem FIFA 18 Ultimate Team und Die Sims 4.
Electronic Arts ist nicht der einzige Akteur in der Spiele-Branche, der auch weiterhin die Zukunft in Mikrotransaktionen sieht. Eine aktuelle Umfrage im Rahmen der Game Developers Conference 2018 unter ca. 4000 Entwicklern fand heraus, dass Mikrotransaktionen in Form von Premiumwährungen, Lootboxen oder speziellen Items von vielen Entwicklern als wichtige Einnahmequelle gesehen wird.
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