Kingdom Come: Deliverance ist da. Endlich können wir uns auf PS4, Xbox One und dem PC davon überzeugen, wie die Mittelalter-Version der Warhorse-Entwickler geworden ist. Im Test klären wir, warum Kingdom Come: Deliverance die Spielerschaft spalten wird. Manchen Fans sind Teile des Spiels sogar deutlich zu realistisch. Insbesondere das rigide Speichersystem und der Schwierigkeitsgrad beim Schlösserknacken sorgen für Kritik. Warhorse-Gründer Daniel Vávra hat nun via Twitter verlauten lassen, dass das Feedback der Kingdom Come: Deliverance-Spieler nicht ungehört verhalle: Der Entwickler will etwas deswegen unternehmen.
Das Speichersystem in Kingdom Come: Deliverance
Kingdom Come: Deliverance speichert an einigen Punkten automatisch. Diese sind allerdings eher spärlich gesät und nicht immer unbedingt praktisch angelegt. Ansonsten können wir unser Spiel auch noch abspeichern, indem wir schlafen gehen oder einen speziellen Retter-Schnaps trinken, der allerdings sündhaft teuer ist. Das mag zwar einigermaßen realistisch wirken, gestaltet sich im Spiel aber in erster Linie oft mühsam bis nervig.
Schlösserknacken ist wirklich schwierig
Das Schlösserknacken in Kingdom Come: Deliverance funktioniert über ein relativ anspruchsvolles Minispiel. Das geht über die in anderen Spielen üblichen Herausforderungen weit hinaus und verlangt uns tatsächliches Fingerspitzengefühl sowie sehr viel Geduld und Übung ab. Pro-Tipp: Schaltet die Controller-Vibrationen ab, das kann die Sache schon mal deutlich erleichtern. Außerdem solltet ihr euch vielleicht zunächst an einem "sehr leichten" Schloss versuchen – und nicht an dem "leichten", das wir in der ersten Diebesquest präsentiert bekommen.
Kritik ist angekommen & Änderung in Arbeit
Daniel Vávra gibt zu Protokoll, dass das Feedback bei den Entwicklern nicht auf taube Ohren stoße. Man habe zur Kenntnis genommen, dass das Schlösserknacken zu schwierig sei und etwas am Speichersystem geändert werden müsse, sowie an "ein paar" anderen Sachen.
"Wir werden etwas damit machen."
Link zum Twitter-Inhalt
Wie das aussehen soll, wann es passiert und inwiefern es optional sein wird, verrät der Warhorse-Gründer aber noch nicht. Es gibt aktuell jedenfalls jede Menge für die Entwickler zu tun: Patch 1.03 ist auf der PS4 live, der nächste soll ungefähr in zwei Wochen kommen und dann diverse Bugs bei Quests und Framerate-Drops beheben.
Über 500.000 verkaufte Exemplare
Abgesehen von einigen technischen Schwierigkeiten läuft es gut für Kingdom Come: Deliverance: Mittlerweile wurde das Spiel offenbar schon über eine halbe Million mal verkauft. Möglicherweise erwartet uns ein Story-DLC, der mit einer spielbaren, weiblichen Hauptrolle aufwartet.
Kingdom Come: Deliverance ist am 13. Februar für PS4, Xbox One und den PC erschienen. Unseren Test zum Mittelalter-Rollenspiel findet ihr hier.
Was haltet ihr vom Speichersystem und dem Schlösserknacken in Kingdom Come: Deliverance?
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