Hideo Kojima hatte es mit P.T. verstanden, Menschen in Furcht und Schrecken zu versetzen. Der Grund dafür, dass er das so gut kann, ist derselbe Grund wie der, der dafür sorgen könnte, dass Hideo Kojima eventuell nie wieder ein Horrospiel macht: Er kriegt es laut eigener Aussage einfach zu schnell mit der Angst zu tun. In einem IGN-Interview verrät der Spiele-Macher sein düsteres Geheimnis und den Grund dafür, weswegen er keine Horrorspiele mehr machen will:
"Ich bekomme sehr leicht Angst. Das trifft übrigens sowohl auf Alfred Hitchcock als auch Steven Spielberg zu."
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Woraufhin er weiter ausführt: Nur wer selbst schreckhaft sei und sich leicht grusele, könne andere gut das Fürchten lehren. Immerhin wisse derjenige ganz genau, was gruselig sei und verstehe, wovor sich die Menschen ängstigen. Der kreative Kopf hinter P.T. – der spielbaren Demo zum eingestellten Silent Hills – gibt uns dann gleich auch noch einige praktische Tipps für den amtlichen Grusel mit auf den Weg:
"Ich denke, der effektivste Weg, den Leuten Angst einzujagen, ist, ihnen etwas zu zeigen, das sich nur geringfügig vom Normalen unterscheidet. Ein kleines bisschen anders, aber auf den ersten Blick wissen sie nicht, was daran ungewöhnlich ist. Wenn du so etwas machst, verwirrt es den Geist, was sehr beunruhigend für die Person wird, die es sieht."
Auch dasUnbekannte sorge immer noch mit viel Verlässlichkeit für Angst und Schrecken: Wer zum zweiten Mal einen Bungee-Sprung absolviere, fürchte sich laut Hideo Kojima deutlich weniger davor als noch beim ersten Mal. Als weiteres Beispiel führt der Entwickler auch den ersten Alien-Film an. Darin dauert es eine kleine Ewigkeit, bis wir das Alien zum ersten Mal in seiner ganzen Pracht sehen, was es deutlich furchteinflößender mache.
Was für Spiele wünscht ihr euch von Hideo Kojima? Wie fändet ihr es, wenn er sich wirklich dem Horror abwendet?
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