GTA Online blickt auf eine lange Liste an kostenlosen Updates und größeren, inhaltlichen Erweiterungen zurück. Mittlerweile gibt es eine beeindruckende Zahl an Spielmodi, bei denen wirklich für jeden etwas dabei sein sollte. Auch wenn ihr für die Erweiterungen grundsätzlich nichts zahlen müsst, gibt es dennoch die Möglichkeit Echtgeld zu investieren. Mit sogenannten Shark-Cards könnt ihr echte Euros in GTA-Dollar umwandeln.
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Viele Spieler kritisieren jedoch die hohen In-Game-Preise. Wer kein zusätzliches Geld bezahlen will, muss teils immense Summen zusammensparen, um sich beispielsweise eine Immobilie, oder ein teures Auto leisten zu können. Dadurch sehen sich einige Spieler gedrängt Shark-Cards zu kaufen, da der ansonsten erforderliche Zeitaufwand nicht realistisch erscheint. In einem Interview mit GameInformer nahm der Director of Design, Imram Sarwar, nun Stellung zur Preispolitik in GTA Online.
"Jede einzelne Entwicklung, die jemals im GTA-Franchise gemacht wurde, wurde von Teilen der Fans mit Spott und Kritik aufgenommen. Dazu gehören auch die Umstellung auf 3D-Grafik, ein sprechender Protagonist, ein Afro-Amerikanischer Protagonist, die "Episodes" und die Einführung von drei spielbaren Charakteren. GTA Online macht da keine Ausnahme."
Rockstar entschied sich dazu, alle Erweiterungen kostenlos zu veröffentlichen, um die Spielerbasis nicht zu spalten. Jeder habe Zugriff auf alles und könne selbst entscheiden, welche Angebote er nutzen will und welche nicht. Uninteressante Inhalte können die Spieler einfach ignorieren.
"Wenn man die riesigen Mengen an kostenlosen Inhalten betrachtet, inklusive Heists, all die Spielmodi und Klamotten, die quasi nichts kosten, denke ich nicht, dass man uns vorwerfen kann die Spielerbasis abzuzocken."
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Zusätzlich macht Sarwar darauf aufmerksam, dass es regelmäßig vor großen Updates Angebote und Rabatte gibt. Die Spieler können also einfach in der Woche vor der nächsten Erweiterung ins Spiel gehen und schnell genug GTA-Dollar verdienen, um sich die neuen Items leisten zu können. Außerdem würde sich der Großteil der User das benötigte Geld erspielen. Kostenpflichtige Updates als Alternative zu Shark Cards würden ebenfalls nur zu Kritik führen und Rockstar hätte nicht mehr die Möglichkeit so hochqualitativen Content anzubieten.
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Da der Entwickler den Echtgeld-Shop so vehement verteidigt, bleibt die Frage wie in Red Dead Redemption 2 mit der Thematik umgegangen wird. Dass das Cowboy-Abenteuer einen Online-Modus bekommt, ist bereits bestätigt. Der Erfolg von GTA Online und die stetig steigenden Verkaufszahlen lassen vermuten, dass Rockstar wenig Gründe haben dürfte, die Preispolitik in zukünftigen Online-Varianten ihrer Spiele zu verändern.
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