God of War - Geheimnis um Kratos' Sohn geht weiter, neue Fan-Theorie widerlegt

Im kommenden God of War-Teil findet sich Kratos nicht nur in der nordischen Mythologie wieder, sondern tritt zudem als Vater auf. Eine neue Fan-Theorie vermutet eine Gottheit hinter dem rothaarigen Spross.

God of War - Wer könnte der Sohn von Kratos wirklich sein? God of War - Wer könnte der Sohn von Kratos wirklich sein?

Als uns im letzten Sommer im Rahmen der E3 das neue God of War-Abenteuer von Kratos vorgestellt wurde, durften wir über das frische Setting staunen, das der einstmals griechische Kriegsgott nun unsicher macht. Mit dem Wechsel in die nordische Mythologie bekam der wütende Spartaner nicht nur neue Feinde spendiert, sondern fand sich zudem auch in einer neuen Rolle als Vater wieder.

Mehr:God of War 4 - Meilenstein erreicht: Der PS4-Titel ist jetzt von Anfang bis Ende spielbar

Schon damals rankten sich die Gerüchte um die Identität des Sohnes, denn der Spross eines Kriegsgottes muss doch selbst jemand ganz besonderes sein, oder nicht? Vor ein paar Tagen tauchte auf NeoGAF eine neue Fan-Theorie auf, die angeblich eine Antwort auf diese Frage liefert. Demnach ist der Sohnemann von Kratos niemand geringeres als Tyr, der nordische Gott des Kampfes und Sieges.

God of War - 10 Minuten Gameplay: Kratos ist zurück Video starten 9:58 God of War - 10 Minuten Gameplay: Kratos ist zurück

Dafür beruft sich Ideengeber GravityInsanity auf die Runen-Tattoos, die im Trailer auf dem Arm von Kratos' Sohn zu entdecken gibt. Da der Reveal-Trailer ohnehin jede Menge Geheimnisse beinhaltet, liegt es natürlich auch nahe, hier nach neuen Anhaltspunkten zu suchen. Demnach soll auf dem Arm das Wort "Tyr" zu lesen sein und zwar direkt im Anschluss an eine Runenabfolge, die übersetzt "starker Arm" bedeutet.

God of War - Tyr God of War - Tyr

Außerdem sieht der NeoGAF-User in dem Pfeil-Symbol aus dem User Interface, durch das wir dem Jungen Befehle geben können, die sogenannte Tiwaz-Rune, die wiederum mit der Gottheit Tyr assoziert wird. Sollte das Kind von Kratos wirklich Tyr darstellen, dann könnte dessen Schicksal, das auch einen abgebissenen Arm durch den Wolf Fenrir beinhaltet, Teil der Geschichte von God of War werden.

Mehr:God of War 4 - Szenen aus den Vorgängern könnten im Spiel neu aufgelegt werden

Der DualShockers-Kollege Guiseppe Nelva, der schon damals sämtliche Runen aus der God of War-Enthüllung übersetzte, widmete sich jetzt auch dieser neuen Fan-Theorie und erteilte ihr eine deutliche Absage. Der Grundgedanke sei zwar interessant, leider basiere die Überlegung aber auf einem Missverständnis. Das Wort "Tyr" stehe nämlich nicht für sich selbst, sondern sei nur Teil eines längeres Wortes, das von den Lederarmbändern am Handgelenk des Kindes verdeckt werde.

Der Rest des Tattoos ist unter den Armbändern versteckt. Der Rest des Tattoos ist unter den Armbändern versteckt.

Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ist zu erkennen, dass hier ganz einfach das altnordische Wort für "starker Arm" wiederholt wird. Die "tjr"-Abfolge gehört also nur zum zweiten "Stjrkrarmr"-Tattoo, das als Ritual dient und dem Jungen schlicht Stärke wünscht. Auch die vermeintliche Tiwaz-Rune ist vermutlich nur ein einfaches Pfeil-Symbol, immerhin findet sich im User Interface auch ein Axt-Symbol, das einfach nur für das magische Beil von Kratos steht.

Natürlich bedeutet dieser zweite Blick auf die Theorie nur, dass der Name des Sohnes nicht auf dessen Arm steht. Es bleibt weiterhin möglich, dass Kratos' den Vater von Tyr spielt, nur können wir das aktuell nicht beweisen.

Link zum Twitter-Inhalt

God of War-Director Cory Barlog hatte schon im Oktober des letzten Jahres versprochen, dass er die Identität des Sohnes noch vor dem Release bekanntgeben wird. Im Grunde sei der nämlich auch kein Geheimnis, nur könne er sich nicht für einen Namen entscheiden. Vielleicht ist Kratos' Sohn also auch gar keine mythologische Gestalt.

Was ist eure Theorie zur God of War-Story?

zu den Kommentaren (2)

Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.